Rauf auf die Schulbank
Tipps zur Vorbereitung auf den ersten Schultag
Es geht los: Für viele ehemalige Kindergartenkids steht nach diesem Sommer am Dienstag, 12. September, der erste Tag als Grundschüler an – meist können die ABC-Schützen den Morgen kaum erwarten und freuen sich: raus aus dem Kindergarten, rauf auf die Schulbank. Damit der Start gut klappt, können Eltern sich mit einigen einfachen Tipps optimal vorbereiten:
Sinnig ist es, den neuen Schulweg bereits einige Wochen vor dem ersten Tag gemeinsam abzugehen. So sehen Kinder, wo mögliche Gefahren liegen. Am besten laufen Eltern die Strecke auch einmal bei schlechtem Wetter mit dem Grundschüler – bei Nieselregen sieht doch alles anders aus als in strahlendem Sonnenschein. In der Regel gehen die Kids auch später nicht alleine zur Schule – sie treffen sich lieber mit Freunden und beginnen den Tag gemeinsam. Deshalb sind Sammelpunkte eine gute Idee, an denen sich die ABC-Schützen aus dem Wohngebiet verabreden, um im Anschluss zusammen gefährliche Kreuzungen zu überqueren oder an Schnellstraßen aufzupassen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann ein Training bei ADAC oder Verkehrswacht vereinbaren. Dort werden die Kids für Gefahren gezielt geschult.
Schulweg kennenlernen
Eine To-Do-Liste kann helfen: So vergessen weder Mama noch Papa, dass die Schultüte gebastelt oder der Ranzen abgeholt werden muss. Auch das Stifte- und Hefte-Besorgen fällt mit einer Liste nicht unter den Tisch – und Erledigtes abzuhaken ist einfach ein tolles Gefühl, oder? In der Nacht vor der Einschulung werden die wenigsten Kinder gut schlafen. Für die folgende Zeit ist es aber immens wichtig, den Kids genug Erholung zu ermöglichen. Erwachsene kommen mit sieben oder acht Stunden Schlaf pro Nacht zurecht. Kinder hingegen brauchen zehn bis zwölf Stunden Ruhe, damit sie am nächsten Morgen fit und vor allem aufnahmefähig sind.
Grenzen respektieren
Eltern sollten sich auf keinen Fall am ersten Schultag ins Fettnäpfchen setzen: Das Kind ist jetzt "groß" und hat vielleicht ein Problem damit, von allen Verwandten umarmt, geknuddelt und geknutscht zu werden – vor den neuen Klassenkameraden. Mama und Papa müssen auf die Grenzen ihrer Kleinen achten und diese respektieren, auch wenn es schwerfällt. Ist der Schulalltag erst einmal in Schwung gekommen, stehen Hausaufgaben an. Familien erwarten gute Leistungen von ihren Kindern; der Druck nimmt zu. Eltern dürfen die Kids nicht überfordern. Ein Erstklässler sollte nicht länger als 30 Minuten am Tag vor seinen Hausaufgaben sitzen. Gut tut auch eine Pause nach der Schule: für ein Mittagsschläfchen oder zum Spielen. Danach sind die Kleinen ausgeruhter und konzentrierter, es klappt sicher besser mit Mathe, Deutsch und Co.
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