Modernisierung zahlt sich aus
Einsparungen von rund 30 Prozent sind möglich
Die Modernisierung der eigenen Immobilie senkt die Energiekosten im Schnitt um jährlich etwa 560 Euro. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der LBS. Demnach können energetische Maßnahmen zu Einsparungen von rund 30 Prozent führen.
Viele Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland sind modernisierungsbedürftig: Die Gebäudehülle ist schlecht isoliert, die Heizungsanlage veraltet oder die Fenster undicht. Laut GfK hat allein in den letzten drei Jahren jeder fünfte Eigentümer Modernisierungsarbeiten mit einem Volumen von über 5.000 Euro durchgeführt. Insgesamt 43 Prozent der Modernisierer wollten eine Verbesserung der Energieeffizienz erreichen und ihre Kosten reduzieren. Die Investitionssumme für die energetischen Maßnahmen lag bei durchschnittlich knapp 22.000 Euro. Wenn die Besitzer tätig werden, ist ihr Eigenheim häufig mehr als dreißig Jahre alt. Während Bewohner notwendige Arbeiten also gerne vor sich herschieben, modernisieren Käufer von gebrauchten Objekten meist direkt vor dem Einzug und dann in der Regel umfassender als langjährige Nutzer. Mit Erfolg: Mehr als jeder zweite energetische Modernisierer bemerkte bereits nach kurzer Zeit eine deutliche Reduktion seiner Energiekosten – und begegnet so auch langfristig der steigenden Preisentwicklung.
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