Mechatroniker der Zukunft
E-Mobilität verändert Berufsbilder
Zukünftig werden immer mehr Elektrofahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein - dazu gehören dann auch vollelektrische Lkw. Die Anforderungen an Kfz-Mechatroniker erändern sich deswegen deutlich. Wer eine Ausbildung bei einem Fahrzeughersteller macht, kann sicher sein, mit den aktuellsten Technologien zu arbeiten. (Foto: Volvo Trucks/txn)
Die meisten modernen Fahrzeuge mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren sind mittlerweile rollende Computer. Deswegen hat sich das Berufsbild des klassischen „Schraubers“ in den letzten Jahren stark verändert. Aus Kfz-Mechanikern wurden Kfz-Mechatroniker, da die Zahl der elektronischen Bauteile in fast jedem Fahrzeug stark zugenommen hat. Und ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht – im Gegenteil.
Mit der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen verändert sich das Aufgabenspektrum des Kfz-Mechatronikers weiter. Vor allem auch im Bereich der Lastkraftwagen wird in den nächsten Jahren großer Bedarf an qualifizierten Fachkräften für Reparatur und Wartung entstehen. Denn nachdem Volvo Trucks mit dem FE Electric einen vollelektrischen Lkw für die Abfallentsorgung vorgestellt hat, werden Fahrzeuge dieser Art in den nächsten Jahren zum Alltag gehören.
Besonders gefragt sind Ausbildungen direkt bei Fahrzeugherstellern. Gern gesehen sind Bewerber idealerweise mit Realschulabschluss, technischem Verständnis und handwerklichem Geschick. Der Umgang mit Zahlen sollte keine Probleme bereiten. Ein weiteres Plus ist ein grundsätzliches Interesse an Physik. Denn schließlich müssen Kfz-Mechatroniker die Funktion und das Verhalten von mechanischen und elektrischen Bauteilen kennen und verstehen.
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