Luise und Erwin Ritthaler (Gründer des Weißblauen Bumerangs)
Auch in München leben arme Kinder
Die Anfänge des Weißblauer Bumerangs liegen weit zurück. Entstanden ist der Helferkreis aus dem Bewusstsein heraus, dass auch in einer wohlhabenden Stadt wie München Kinder in Armut leben. "Wir konnten und können hier nicht wegschauen!", sagt Erwin Ritthaler entschlossen, der gemeinsam mit seiner Frau Luise vor über zwölf Jahren den Weißblauen Bumerang gründete. Vereinsmeierei, bei dem jede Hilfsmaßnahme zuvoriger Absprache und Abstimmung bedarf, lehnt das Ehepaar strickt ab. "Wir wollen sozial schwachen Kindern in und um München schnell, unbürokratisch und transparent helfen." So organisiert der Helferkreis Veranstaltungen, deren Erlös in voller Höhe an die Partnerprojekte weitergereicht wird, unterstützt Münchner Gemeinschaftsunterkünfte mit gesammelten Sachspenden, ermöglicht den Kindern kostenlose Besuche von Veranstaltungen, organisiert für sie Kinderfeste, Faschingsfeiern, Ausflüge, Sommerfeste, Oktoberfestbesuche und Weihnachtsgeschenke. "Unser 'Lohn' sind strahlende Kinderaugen. Alles, was wir tun, ist darauf ausgerichtet, den Kids einfach nur eine Freude zu machen und ihnen etwas mehr Chancengleichheit zu bieten", sagt das Ehepaar, das sich sehr ungern als Hauptverantwortliche für den Helferkreis in den Medien sieht: "Jeder Mensch beim Weißblauen Bumerang ist gleich viel wert und wichtig - ganz egal ob er von uns unterstützt wird oder bei uns mit Ideen, Zeit, Geld- oder Sachspenden mitwirkt."
Unser Wunsch für 2016
"Glückliche Kinder bringen eine friedliche Zukunft. Wir wünschen uns viele Unterstützer, die dem Bumerang bei seinen Aktionen helfen, damit wir gemeinsam möglichst vielen Kindern ein Lächeln und ein paar glücklich Stunden schenken können."
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