Lebensadern Münchens
Stadtbäche im Glockenbachviertel entdecken
Durch grüne Winkel und auf idyllischen Spazierwegen entlang der ehemaligen Münchner Stadtbäche führt ein Rundgang von Stattreisen München am Freitag, 14. September. Marcella Ide-Schweickart lässt dabei ein München wieder auferstehen, in dem es an allen Ecken und Enden plätscherte. Die zahlreichen Stadtbäche schützten nicht nur die alte Stadtmauer mit einem sicheren Wassergraben, sondern dienten darüber hinaus auch verschiedenen Mühlen als Energiequelle. Auch Gerber, Färber und Wäscherinnen waren auf das kühle, aber schmutzige Wasser angewiesen. Schließlich wurden Abfälle aller Art in die Bäche entsorgt. Im Laufe der letzten 120 Jahre wurde dem "Klein-Venedig" allerdings zunehmend das Wasser abgegraben und die meisten Bäche sind zubetoniert.
Teilnehmer, die den ehemaligen Lebensadern der Stadt nachspüren wollen, treffen sich um 17 Uhr an der Haltestelle des Bus 58 am Baldeplatz (stadteinwärts). Die Teilnahme beträgt zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro. Weitere Informationen unter www.stattreisen-muenchen.de im Internet.
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