Langzeitarbeitslosigkeit bekämpfen
Ministerrat beschließt Gesamtkonzept von Arbeitsministerin Schreyer
Die Lage auf dem bayerischen Arbeitsmarkt ist hervorragend. Davon sollen auch Langzeitarbeitslose noch stärker profitieren. Der Ministerrat hat dafür Mitte Juli das von Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer vorgestellte Gesamtkonzept „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen in Bayern“ (ELA) beschlossen. Schreyer erklärte: „Um langzeitarbeitslosen Menschen und ihren Familien helfen zu können, müssen wir uns die persönliche Lebenssituation jedes Einzelnen anschauen. Es macht einen großen Unterschied, ob Einelternfamilien, Menschen mit Behinderung oder Personen mit komplexen Problemlagen keine Arbeit finden. Jede Zielgruppe braucht ein passendes Angebot!“
Hier möchte die Ministerin mit einem dreigliedrigen Konzept ansetzen: „Wir brauchen eine intensivere Betreuung der Menschen durch die Jobcenter. Hier ist der Bund am Zug, das Personalkonzept in den Jobcentern zu verbessern. Mit ergänzenden Förderprogrammen wie ‚CURA‘ unterstützen wir Langzeitarbeitslose in Bayern zielgruppenspezifisch, passgenau und ganzheitlich. Denn die Ursachen für die Langzeitarbeitslosigkeit sind vielschichtig. Häufig liegen sie nicht nur in der Person des Arbeitslosen, sondern auch in dessen persönlichem Umfeld. Wir wollen zudem die bestehende erfolgreiche Netzwerkarbeit von Jobcentern, Jugendämtern, Inklusionsämtern, Kommunen und Ehrenamtlichen weiter ausbauen“, so Schreyer.
Weitere Informationen zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen findet man unter www.stmas.bayern.de/arbeit/initiative/#sec3 im Internet.
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