Konsequente Förderung auch in Zukunft
Bayern treibt Ausbau der psychiatrischen Versorgungsangebote voran
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml will die psychiatrischen Versorgungsstrukturen in ganz Bayern weiter verbessern. Huml betonte am Dienstag: "Der Ausbau der psychiatrischen Versorgungsangebote ist ein Schwerpunkt der bayerischen Gesundheitspolitik." Die Ministerin fügte hinzu: "Wohnortnahe regionale Behandlungsangebote in der Psychiatrie tragen dazu bei, dass psychiatrische Hilfe frühzeitig in Anspruch genommen wird und sich Betroffene in einem vertrauten Umfeld behandeln lassen können."
Insgesamt hat der Freistaat seit 1990 gemeinsam mit den kommunalen Finanzpartnern über 1,2 Milliarden Euro für die psychiatrischen und kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken bereitgestellt. Die Ministerin erläuterte: "Die konsequente Förderung werden wir auch in Zukunft fortsetzen. Aktuell sind Maßnahmen mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 356 Millionen Euro für den Ausbau der psychiatrischen Versorgungsstrukturen in Bayern eingeplant."
Huml fügte hinzu: "Es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen zu verbessern. Neben baulichen Modernisierungen ist dafür auch das für 2018 geplante Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz ein wichtiger Schritt. Zentrales Ziel des Gesetzes ist der flächendeckende Aufbau von Krisendiensten für Menschen in akuten psychischen Notlagen. Solche Dienste gibt es bisher schon in der Landeshauptstadt, in Mittelfranken, in Regensburg und Würzburg und seit kurzem auch in Oberbayern."
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