(K)Eine dicke Luft über München
Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren zur Luftreinhaltung
„Seit der Gründung Münchens hat die Stadt ihre Geschicke in die eigene Hand genommen.“, so lautet die klare, einstimmige Aussage der Sprecher vom „Bündnis für saubere Luft in München“. Durch eine Unterschriftensammlung wird die Initiative ergriffen. Ab dem 23. November kann sich jeder Bürger auf dem Tollwood Winterfestival mit seinem Autogramm für die Senkung der NO 2-Belastung stark machen.
Ruf nach einer Lösung
Jahrelang schon werden die Grenzwerte für Stickstoffdioxid erheblich überschritten. 15 Organisationen haben sich jetzt zum „Bündnis für saubere Luft in München“ zusammengeschlossen, denn sie wollen diese Tatsache nicht länger akzeptieren. Die Vereinigung fordert die Stadt München zur schnellen Umsetzung von Gegenmaßnahmen auf. Wichtige Akteure der Zivilgesellschaft und Politik unterstützen das Bündnis. Dem Gremium gehören zum Beispiel Andreas Schuster (Green City e.V.), oder Hermann „Beppo“ Brem (Stadtvorsitzender) an.
Umwelt bewahren
Der Straßenverkehr trägt den meisten Teil zur Verschmutzung bei. Durch eine Reduzierung der Emissionen von Dieselfahrzeugen, kann eine Verkehrsverlagerung erzielt werden. Das wiederrum bedeutet zukünftig einen größeren Einsatz von abgasfreien Kraftfahrzeugen. Auch der Ausbau des öffentlichen Personennah-, Fuß- und Radverkehrs spielt eine wesentliche Rolle. „Nur so bleibt unsere Stadt lebenswert für die Bürgerinnen und Bürger und attraktiv für die Wirtschaft.“, lautet das Urteil von Sylvia Hladky (Vorstandsmitglied Netzwerk Klimaherbst e. V.).
Folgende Organisationen sind im Bündnis für saubere Luft vertreten: Green City e.V., Netzwerk Klimaherbst e.V., BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN München, Bund Naturschutz e.V., Kreisgruppe München, Deutscher KinderschutzBund München e.V., Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband München e.V., VCD-Verkehrsclub Deutschland Kreisgruppe München e.V., Münchner Forum e. V., Umweltgemeinschaft München rehab republic e.V., Lastenradler, Ludwig-Bölkow-Stiftung, Arbeitskreis Attraktiver Nahverkehr, Fuss e.V., Netzwerk Slowmotion.
Weitere Infos zu dem Bürgerbegehren gibt es u.a. bei Green City e.V. unter www.greencity.de im Internet.
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