In memoriam Christa Amuser
Ausstellung "Pasta, Pinsel, Plastikschläuche" in der Galerie im Archiv
Zu Ehren der überraschend im vergangenen Jahr verstorbenen Christa Amuser hat der Kulturförderverein Würmtal, allen voran Claudia Lutterkord, eine Ausstellung mit Amusers Werken initiiert. „Christa war eine unglaublich produktive Künstlerin, die viele Materialien gemixt und stets Freude am Ausprobieren gehabt hat“, so Lutterkord. Dementsprechend vielseitig gestalte sich nun die Werkschau.
Zu sehen sind Gemälde, Aquarelle, viele Zeichnungen, Illustrationen, Seidentücher und einige Skulpturen. „Über 30 Exponate haben wir ausgewählt“, so Lutterkord und erklärte den Ausstellungstitel so: Die Pasta stehe für die vielen Küchenbilder von Amuser, „Pinsel ist selbsterklärend“ und die Plastikschläuche finde man in vielen ihrer dreidimensionalen Installationen wieder.
Vielseitige Künstlerin
In Anwesenheit der Tochter Esther Amuser eröffnete der Kulturförderverein am vergangenen Freitag die Ausstellung in den Räumen von Galerie und Archiv in der Planegger Straße. Bürgermeisterin Annemarie Detsch würdigte dabei das Schaffen Amusers auch in Bezug auf die Gemeinde Planegg. Sie verwies auf das große Gemälde „Dialog in blau“ im Rathaus und die Gestaltung der Planegger Aussegnungshalle und die Glasmosaike im Urnenfriedhof.
Die Hausherrin der Galerie im Archiv, Erika Klemt, erinnerte: „Christa Amuser war eine der Frauen, die wir im letzten Jahr in der Frauenausstellung porträtierten. Noch während die Ausstellung lief, verstarb sie leider. So freuen wir uns nun außerordentlich, dass wir ihre Werke zeigen können.“
Für Klemt ist es bereits die achte Sammlung, die sie in den eineinhalb Jahren seit Bestehen des Archivs präsentiert. Bis zum 30. April sind Amusers Werke dort zu sehen. Öffnungszeiten der Galerieräume in der Pasinger Straße 22 sind montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr.
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