Impro-a-la-Turka
Theater an der Hauptschule in der Alfonsstraße
Wie werden aus geizigen Türken aus Kayseri wohlhabende Deutsche? Nur dann, wenn Schüler Vorurteile aufgreifen und sie ad absurdum führen. Das erprobten Schüler der Hauptschule in der Alfonsstraße aus der 5. bis 8. Jahrgangsstufe in diesem Schuljahr zum ersten Mal beim Projekt „Impro-Theater“.
Impro-Talente
Die drei Schauspieler und „Impro-Experten“ Yusuf, Seba und Ercan von Impro a la Turka probten immer wieder stundenlang seit Februar mit interessierten Schülerinnen und Schülern. Alle lernten frei, spontan und ohne vorgegebenen Text, Szenen darzustellen und auf Ideen von Mitspielern und Publikum zu reagieren. Mithilfe von Methoden wie „Mach was draus“, „Freeze“ oder „Satz für Satz“ lernten die Jugendlichen, sich in andere hinein zu versetzen, Geschichten weiter zu erzählen und sich durch nichts mehr aus dem Konzept bringen zu lassen. „Sie wurden dabei selbstsicherer, sprachgewandter, lernten spontan zu reagieren und dabei auch manche missverständliche Situation zu entschärfen“, erklärt die Konrektorin der Hauptschule in der Alfonsstraße, Eva-Maria Gaßner. „Dabei wurde viel gelacht und noch viel mehr gezittert, als es zur Präsentation kam. Eltern, Schüler und Lehrer konnten sich von den Impro-Talenten an unserer Alfonsschule live überzeugen und waren begeistert.“ Die letzte und größte Darstellung fand kürzlich im Theater Heppel & Ettlich statt.
„Wir danken dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg für die großzügige finanzielle Unterstützung dieses Projekts und hoffen, mithilfe von Sponsoren das Projekt auch im nächsten Jahr weiterführen zu können“, betont Gaßner.
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