"Ich wünsche ihr Glück"

Stadtschulrat Rainer Schweppe hat Beatrix Zurek zur Wahl als seine Nachfolgerin gratuliert: "Ich bin stolz darauf, ihr zum Amtsantritt am 1. Juli ein auf die Zukunft ausgerichtetes Haus zu übergeben", sagte er.

In seiner Amtszeit sei es gelungen, zahlreiche richtungsweisende Entscheidungen für die Bildungs- und Sportstadt München auf den Weg zu bringen - und dies vor überaus herausfordernden Rahmenbedingungen wie einem Bevölkerungswachstum von 125.000 Einwohnern seit 2010 oder auch den erheblichen Sanierungsbedarfen der Schulen. Im Rahmen der Kita-Ausbauoffensive entstanden in den vergangenen sechs Jahren 15.600 neue Betreuungsplätze für Kinder von 0 bis 6 Jahren. Zudem konnte das Serviceangebot z. B. durch die neu geschaffene Elternberatungsstelle deutlich verbessert werden, so Schweppe.

Die europaweit größte kommunale Schulbauoffensive mache die Schulstadt München zukunftsfähig. Alleine der erste Bauprogrammbeschluss vom Februar 2016 umfasst 39 Schulneubauten und -sanierungen im Gesamtvolumen von rd. 1,8 Mrd. Euro. Weitere Bauprogramme sind bereits in Vorbereitung. Die Zahl der Grundschulkinder in Ganztagsklassen hat sich seit 2010 mehr als verdreizehnfacht (von 323 auf 4.284). Mit der Münchner Förderformel und der bedarfsorientierten Budgetierung an Schulen wurden erstmals Strukturen für eine zielgerichtete Ressourcensteuerung von der Kinderkrippe bis zur Berufsschule geschaffen - für mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung. Und nicht zuletzt kommen die vom Stadtrat beschlossenen massiven Erhöhungen der Mittel für die Sportinfrastruktur (teilweise wurden die Haushaltsansätze verdoppelt) der Sportstadt nachhaltig zugute.

"Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Referat für Bildung und Sport, ohne deren großes Engagement dies alles nicht möglich gewesen wäre", betont Schweppe, "ich werde die Arbeit für München bis zu meinem letzten Amtstag am 30.06. mit ganzer Kraft fortsetzen und wünsche meiner Nachfolgerin stets Glück und gutes Gelingen bei ihren Aufgaben zum Wohl der Münchner Bürgerinnen und Bürger."