Hilfe auf Knopfdruck
Hausnotruf der Johanniter testen
Noch bis Mittwoch, 31. Mai, haben Interessierte Gelegenheit, den Hausnotruf der Johanniter kostenlos zu testen. Der Notruf ist eine Lösung, die es älteren Menschen ermöglicht, bis ins hohe Alter selbständig in den eigenen vier Wänden zu wohnen und sich dabei sicher zu fühlen. Im Fall der Fälle können Betroffene per Knopfdruck Hilfe rufen – das beruhigt auch Angehörige.
Über 70 Prozent der Pflegebedürftigen leben Zuhause. Viele von ihnen stellen sich die Frage, wie sie Hilfe rufen, wenn sie in Not geraten: Was, wenn das Telefon zum Beispiel nach einem Sturz nicht erreichbar ist? "Wir merken, dass es nicht nur für Senioren, sondern gerade für die Angehörigen sehr wichtig ist, dass im Ernstfall professionelle Hilfe sichergestellt ist", erklärt Susann Schwarzer, Sachgebietsleitung Notrufdienste Johanniter Oberbayern. "Viele nutzen den Hausnotruf, damit auf Knopfdruck Hilfe gerufen werden kann – auch wenn die Angehörigen gerade mal nicht in der Nähe sind oder in der Nachbarschaft leben."
Rund um die Uhr erreichbar
Das Prinzip des Notrufs ist einfach: Betroffene lösen auf Knopfdruck Alarm aus. Der entsprechende Knopf befindet sich entweder an einer Basisstation oder an einem Sender, der am Körper getragen wird – etwa als Armband oder Halskette. Ist der Knopf betätigt, meldet sich ein Mitarbeiter aus der Hausnotrufzentrale und nimmt Sprechkontakt auf. Er entscheidet nach der jeweiligen Situation, welche Hilfeleistung notwendig ist. Ist niemand zu hören, wird sofort der Rettungsdienst alarmiert. Die Hausnotrufzentrale ist rund um die Uhr besetzt.
Auch nach Ende der Testphase bleibt der Hausnotruf eine praktische und kosteneffiziente Lösung: Er ist als Pflegehilfsmittel anerkannt. Die Pflegekasse übernimmt auf Antrag einen Teil der Kosten, wenn ein Pflegegrad vorhanden ist. Die Ausgaben können außerdem von der Steuer abgesetzt werden. Unter Telefon 0800 3233800 oder unter www.johanniter.de/hausnotruf gibt es weitere Informationen.
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