Halbzeit bei Mini-München
Großer Zulauf für Mini-München auch in diesem Jahr
Seit dem 1. August tobt in der Spielstadt Mini-München das wilde Leben. Jakob, einer der jungen Teilnehmer, hat seine Eindrücke für uns zusammen gefasst.
Bald nach der Eröffnung durch Bürgermeisterin Verena Dietl gab es schon am ersten Spieltag einen Banküberfall – zum Glück wurde nicht viel erbeutet. In Mini-München sind die einzelnen Betriebe über Telefonzentrale verbunden. Diese fiel bereits am ersten Tag aufgrund einer Störung aus. Am zweiten Spieltag kamen die Botschafter:innen aus Mini-Salzburg in die Spielstadt. Auch spannend war, dass an diesem Tag die Mini-München-Bäckerei den Zucker mit dem Salz verwechselt hat und deshalb versalzene Zimtschnecken gebacken wurden. Gleich am Mittwoch fand die erste Wahl statt, gewählt wurde eine Elea-Malou als Bürgermeisterin und die Stadträte. Außerdem gab es Gerüchte über eine angebliche Goldmine in Mini-München. Am Donnerstag wurde die Zweigstelle von Mini-München am Marienplatz im Münchner Rathaus eröffnet. Dort trifft Mini-Münchnen auf München und außerdem ziehen Standesamt und Gericht für diesen Tag ins Rathaus, es werden die wichtigsten Gerichtsverhandlungen geführt und geheiratet. Zudem hatte an diesem Tag der Mini-München-Stadtrat mal wieder einen Skandal: Er hat sich selbst Zuschüsse gewährt und in Pizza investiert. Freitag war Komplimentetag, es gab Leute, die rumgelaufen sind und wahllos ausgewählten Komplimente gemacht haben - eine Idee der Schiedstelle/Zoffakademie damit sich alle gut verstehen und mögen. Schade, dass es sowas nur in Mini-München gibt! Außerdem hat die Spielstadt Besuch vom FDP-Bundestagsabgeordneten Daniel Föst erhalten.
Auch in der zweiten Woche ist einiges passiert: Es gab bereits die zweite Wahl, die Botschafter:innen aus Wien haben der Spielstadt einen Besuch abgestattet (und selbstgemachten Kaiserschmarrn verteilt!) und die Mini-München-Olympiade hat stattgefunden.
Dieses Jahr gab es einige Änderungen im Vergleich zu den Vorjahren. Neu eröffnet haben die Betriebe „Amt für Digitalitisierung“, „Copy-Shop“, die Wäscherei und das Live-Radio. Auch das diesjährige Gelände, der „Showpalast“ bietet neue Möglichkeiten und viel Platz – den meisten Spielstadtbesucher*innen gefällt das sehr gut.
In den vergangenen zwei Wochen waren ca. 16.000 Kinder und Jugendliche in Mini-München. Interessanterweise waren die Dienstage am besten besucht.
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