Großer Zulauf für's Anpacken
FreiwilligenMesse zählt fast 6.000 Besucher
Das neue Jahr fing gut an in München: 5.957 Besucher kamen zur 9. Münchner Freiwilligen Messe in das Kultur- und Bildungszentrum am Gasteig. 80 gemeinnützige Organisationen aus dem sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich, sowie der Selbsthilfe, waren vertreten und informierten, berieten und begeisterten die interessierten Gäste. Ob als kundiger Biotop-Pate oder humorvoller Hausaufgabenbegleiter, ob als die geliebten ehrenamtlichen Omas und Opas oder die wichtigen Helfer bei der Münchner Tafel: Die 400.000 Ehrenamtlichen sind nicht mehr wegzudenken aus der lebendigen Stadtgesellschaft. Mit ihrer Tatkraft, ihren Ideen und der Freude an ihrem Engagement ergänzen sie die Tätigkeit der Profis.
Auch Bürgermeisterin Christine Strobl freute sich bei der FreiwilligenMesse über den großen Zulauf. Am Beispiel des ehrenamtlichen Einsatzes für Flüchtlinge machte sie deutlich, "wie wichtig gerade in der Flüchtlingshilfe die vielen Münchnerinnen und Münchner sind, die die Menschen, die erschöpft hier ankommen, in ihrem Stadtteil herzlich willkommen heißen."
Ein besonderer Akzent lag in diesem Jahr auf dem Thema Inklusion. Ob jung oder alt, reich oder arm, Frau oder Mann, eingesessen oder eingewandert, behindert oder nicht - Inklusion sorgt für überraschende Entdeckungen: Zum Beispiel werden Menschen, die oft vielfältige Unterstützung im Alltag brauchen, selbst zu aktiven Helfern. Sie leisten freiwillig Großartiges und sind eine wichtige Ressource unserer Stadtgesellschaft. Stellvertretend für diese Freiwilligen wurden sieben Ehrenamtliche der Offenen Behindertenarbeit mit der Anerkennungsurkunde „München dankt“ ausgezeichnet.
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