"Gibt es tatsächlich nichts Schöneres?"
Zu unserem Sommermärchen "'Es gibt nichts Schöneres' - Mit Namen zeigen wir Respekt voreinander und beschenken uns" schreibt Wochenanzeiger-Leser Dr. Werner Siegert:
"Werte Redaktion, als ich Ihr Titelfoto sah, dachte ich, ich sei in Barcelona. Dort vermeiden die Anwohner, ihre Namen auf die Klingelschilder zu schreiben. Wenn man die Hausnummer und die Wohnungsnummer nicht weiß, findet man die gesuchte Person oder Familie nicht. Das geschieht aus Verfolgungsangst. Pakete bekommt der Hausmeister zur Verteilung. Soviel dazu. Gibt es tatsächlich nichts Schöneres, als beim Namen genannt zu werden? Was ist mit denen, die mit dem Namen, den ihnen die Eltern gegeben haben, alles andere als glücklich sind? Manche können sich tatsächlich nicht damit identifizieren. Ein Leben lang kostet es sie Kraft, weil sie stets, wenn sie angesprochen werden, innerlich in Abwehrstellung gehen "Das bin ich nicht!". Manche nennen sich dann einfach anders, so wie die Künstler, die offenbar auch häufig ihren Tauf- und Familiennamen nicht förderlich finden."
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