Gedenken am Stein

Im Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Dachau legte die CSU Neuhausen am vergangenen Mittwoch einen Kranz am Gedenkstein auf dem Platz der Freiheit nieder. Der Platz, der bereits 1946 so benannt wurde, ist den Opfern im Widerstand gegen den Nationalsozialismus gewidmet. Die CSU Neuhausen setzt sich für die Aufwertung und Verschönerung der Grünanlage ein, die etwas unglücklich an der Ecke Landshuter Allee/ Leonrodstraße gelegen ist.

Wichtiges Element des Platzes ist der von Bildhauer Karl Oppenrieder gestaltete Gedenkstein für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft. Er stand ursprünglich am heutigen Platz der Opfer des Nationalsozialismus und wurde Mitte der 80er Jahre auf den Platz der Freiheit versetzt.

Zur kleinen Gedenkfeier kamen neben Mitgliedern des CSU Ortsverbandes Neuhausen und der CSU Fraktion im Bezirksausschuss auch der Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl, die ehemalige Stadträtin Elisabeth Schosser sowie Frau und Tochter des Künstlers, die beide Barbara mit Vornamen heißen. Der CSU-Ortsvorsitzende Christian Haase verlas ein Grußwort des Vorsitzenden der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Karl Freller, und sprach einige Worte zu den tiefen Eindrücken, die ein Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz bei ihm hinterlassen habe.

Die CSU Neuhausen will künftig an jedem Jahrestag der Befreiung eine kleine Gedenkfeier am Platz der Freiheit abhalten.