Gas statt Kohle
SPD-Stadtratsfraktion setzt sich für Öffentlichkeitskampagne ein
Gas statt Kohle: SPD-Stadtratsmitglieder Christian Vorländer (Zweiter von links) und Bettina Messinger (rechts) möchten erreichen, dass die Landeshaupstadt München eine Öffentlichkeitskampagne startet, die die Isargriller sensibilisieren soll,mit Gas anstatt mit Kohle zu grillen. Unterstützt werden sie von dem SPD-Landtagsabgeordneten Florian von Brunn (links) und Hartmut Keitel (Zweiter von links), Gründer der Aktion Deine Isar e.V. (Foto: SPD München)
Die Landeshauptstadt München soll, geht es nach Meining der Münchner SPD Stadtratsfraktion, eine Öffentlichkeitskampagne starten, um für Gasgrills statt Kohlegrills in den städtischen Grillzonen zu werben. Der Antrag greift verschiedene Punkte auf: Grillen an einem lauen Sommerabend ist ein besonderes Highlight für alle Grillfreunde. Gleichzeitig leiden aber Anwohner unter den Rauchschwaden, die durch Kohlegrills entstehen, argumentieren die SPD-Stadträte. Gasgrills hingegen haben viele Vorteile: Die Temperatur ist besser regulierbar, zudem gibt es deutlich weniger Rauch Ein weiterer Vorteil ist auch, dass das Essen viel schneller fertig ist. Gasgrills gibt es in kleinen, zum Tragen geeigneten Ausführungen. Sie sind nicht teuer und können lange benutzt werden. Damit auch Anwohner einen schönen Abend auf ihrem Balkon genießen können, soll die Landeshauptstadt München dafür werben, dass vermehrt Gasgrills in den städtischen Grillzonen benutzt werden heißt es in dem SPD-Stadtratsantrag weiter. "Wir haben uns erst vor Kurzem vor Ort einen Vergleich zwischen Holzkohle- und Gasgrill angesehen. Der Gasgrill war viel schneller grillbereit und hat erheblich weniger geraucht. Es gibt hier wirklich handliche Modelle, und auch die Sicherheit ist mit den Gaskartuschen gegeben. Mit der Öffentlichkeitskampagne wollen wir mehr Sensibilität rund um das Grillen in der Stadt erreichen, damit es trotz Grillzonen an der Isar und in Parks weniger Rauch gibt.", erklärt Mitunterzeichnerin Bettina Messinger.
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