Es war einmal vor langer Zeit...
Lesen Sie noch vor? Wenn ja, wem?
Lesen Sie hier, ob und wem Münchner Politikerinnen und Politiker vorlesen.
Am 15. November findet zum zehnten Mal der Bundesweite Vorlesetag statt. Der Aktionstag ist Deutschlands größtes Vorlesefest, will ein Zeichen für das Lesen setzen und Freude am Lesen wecken. Dadurch sollen langfristig Lesekompetenzen gefördert und Bildungschancen eröffnet werden.
Studien der vergangenen Jahre gaben Grund zur Sorge: Immer weniger Kinder und Jugendliche greifen zum Buch, Eltern lesen ihren Sprösslingen seltener vor. Daher fand am 12. November 2004 auf Initiative der Wochenzeitung „Die Zeit“ und der Stiftung Lesen der erste Bundesweite Vorlesetag statt. Damals beteiligten sich 2.000 Vorleserinnen und Vorleser mit Vorlese-Aktionen in 350 Städten. Die Anzahl der Teilnehmer hat sich stetig vergrößert, so dass bis heute rund 100.000 Vorleser aktiv beteiligt haben und das Gehör 1,4 Millionen Menschen fanden.
Am Vorlesetag kann jeder mitmachen, der Freude am Vorlesen hat. Benötigt werden lediglich ein Vorlese-Ort und eine passende, altersgerechte Geschichte.
Die meisten Aktionen finden in Kindergärten, Grundschulen und in Bibliotheken statt. Vermehrt wird auch in Senioreneinrichtungen und Mehrgenerationenhäusern zum Buch gegriffen. Doch auch ungewöhnlichere Orte liegen mittlerweile im Trend. So gab es bereits Vorlese-Aktionen im Riesenrad, Schwimmbad, im Fleugzeug oder in der Bahn.
Die Münchner Wochenanzeiger interessieren sich für Ihre Meinung, liebe Leserinnen und Leser. Unsere Frage der Woche lautet:
Lesen Sie noch vor? Wenn ja, wem?
Stimmen Sie jetzt auf unserer Homepage unter www.muenchenweit.de/Umfrage mit ab. Was genießen Sie am Vorlesen besonders? Wurde Ihnen als Kind vorgelesen? Was ist Ihre Lieblingsgeschichte? Schreiben Sie uns ihre Meinung an leser@muenchenweit.de, Stichwort „Vorlesetag“.
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