Einfache Bad-Umbauten erleichtern den Alltag
Tipps für Betroffene und Angehörige
Von den rund 2,7 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden derzeit rund zwei Millionen zu Hause betreut. Seit Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes Anfang 2015 hat sich der jährliche Leistungsumfang für die Umbaumaßnahmen auf 4.000 Euro erhöht. Dem Pflege-Report zufolge werden diese Gelder aber nicht von allen Betroffenen in Anspruch genommen. Das Bad ist oft einer der gefährlichsten Räume für Personen mit Bewegungseinschränkungen. Senioren fürchten jedoch hohe Umbaukosten. Dabei gibt es neue Möglichkeiten, altersgerechte Sanierungen einfach und günstig zu gestalten. Um das Duschen zu erleichtern, kann nachträglich ein Einstieg in die vorhandene Wanne eingebaut werden. Haltegriffe, ein spezieller Duschstuhl oder ein an der Wand angebracht Klappsitz sorgen für Komfort und Sicherheit.
Auch die Badewanne wird mehr und mehr zum Hindernis, wenn die Beweglichkeit im Alltag nachlässt. BADbarrierfrei bietet neue , Teilsanierungssystemewenn die Wanne durch eine ebenerdige Dusche ersetzt werden soll: Ob Badewannentür, Badewanneneinstieg oder der Umbau der Wanne zur Dusche - an einem Tag ist alles erledigt. Die Komfort-Dusche passt genau dorthin, wo bisher die alte Badewanne stand. Eine rutschfeste Beschichtung sorgt beim Duschen für sicheren Halt unter den Füßen. Wenn sich Senioren für einen Umbau entschieden haben, hört Badberater Alfred Räumer von seinen Kunden immer wieder: „Was für ein Glück, dass ich mich endlich dazu durchgerungen habe. Dusche raus, Badewanne rein – und das ging so unglaublich schnell“.
Die Pflegestufe und der Antrag auf Umbauleistungen sollten genehmigt sein, bevor mit der Umbaumaßnahme begonnen wird. Informationen sind auch auf den Internet-Seiten der Krankenkassen zu finden. Spezialisten, die tagtäglich Bäder planen und umbauen, sind ebenfalls gute Ansprechpartner. Mehr Infos telefonisch unter 089 540 319 58 sowie unter www.muenchen.badbarrierefrei.de.
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