Ehrenmedaille für Paul Klinger Künstlersozialwerk
Gemeinsam gegen die schwierige Lage vieler Künstler
Am 28. Februar erhält das Paul Klinger Künstlersozialwerk e.V. im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst die Ehrenmedaille der Münchener Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1868.
Paul Klinger Künstlersozialwerk e.V. (PKS)
1974 schloss sich um Jürgen Scheller das „Fähnlein der sieben Aufrechten“ zu einem Verein zusammen, dessen Ziel es ist, gemeinsam gegen die schwierige Lage vieler Künstler anzugehen. In Paul Klinger, einem Fernsehstar jener Zeit, fand die Gruppe den richtigen Namensgeber, denn der arrivierte Schauspieler, kurz zuvor verstorben, hatte jahrelang weniger exponierten Kollegen in persönlichen wie gerichtlichen Schwierigkeiten weitergeholfen. Heute, 46 Jahre später, vertritt das PKS kraftvoll 1.200 Künstler bei der Durchsetzung sozialer und verwaltungsbürokratischer Belange. Existenzielle Notlagen mancher Mitglieder werden je nach Fall solidarisch überbrückt. Die Ausgaben werden ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert.
Münchener Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1868 (MKG)
Die MKG wurde am 7. Juni 1868 gegründet, als König Ludwig II. der prominenten Künstlervereinigung „Münchener Künstlergenossenschaft“ die Rechte einer juristischen Person verlieh. Ihr internationaler Ruhm mehrte sich durch die Teilnahme an den Weltausstellungen in Paris und Sydney. Nach dem Zweiten Weltkrieg belebte Prof. Dr. Constantin Gerhardinger im Jahre 1952 das MKG 1868 zu neuem Leben, indem er eine konstituierende Generalversammlung einberief. Die berühmte Jahresausstellung wird jedes Jahr im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst München gezeigt.
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