Dual studieren im Kfz-Gewerbe
Automobilkaufleute sind Allrounder
Neu beim Beruf des Automobilkaufmanns ist, dass die Themen Online-Handel und aktuelle Entwicklungen der Technik einen höheren Stellenwert in der Ausbildung bekommen. Dadurch sind Automobilkaufleute künftig auch in der Lage, zum Beispiel über Assistenten für autonomes Fahren zu informieren. (Foto: ProMotor/ randstad)
Automobilkaufleute wissen im ganzen Autohaus Bescheid: Ob Kundendienst, Finanzierung oder Buchhaltung - der Beruf besticht durch seine Vielfältigkeit. Seit 1998 gibt es diesen Lehrberuf – und er wird immer beliebter. Im deutschen Kfz-Gewerbe absolvieren derzeit rund 12.000 junge Menschen diese Ausbildung. Allein 2016 haben mehr als 5.100 Jugendliche einen Ausbildungsvertrag unterschrieben.
„Einige Autohäuser und Hersteller bieten Abiturienten auch die Möglichkeit, in einem Dualen Studium die Berufsausbildung zum Automobilkaufmann mit einem Studium in Betriebswirtschaft zu kombinieren“, teilt Petra Timm vom Personaldienstleister Randstad mit. „Hierbei durchlaufen sie Theoriestunden an einer Hochschule und viel Praxis in dem Ausbildungsbetrieb.“ Im Anschluss sind sie gut vorbereitet für Führungsaufgaben.
Aber auch mit der dreijährigen Ausbildung allein kann die Karriereleiter hinaufgeklettert werden. In Weiterbildungen sind Spezialisierungen zum Automobilverkäufer oder Betriebswirt im Kraftfahrzeuggewerbe möglich. Für die Lehre werden ein Realschulabschluss, gute Noten in Mathe und Deutsch, Begeisterung für Autos sowie logisches Denken vorausgesetzt.
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