Die "Goldenen Zwanziger" hautnah erleben
Auf Spurensuche mit der Laimer Autorin Heidi Rehn
Am 1. September 2016 ist Heidi Rehns neuer historischer Roman "Spiel der Hoffnung" erschienen. Nach "Der Sommer der Freiheit" (2014) und "Tanz des Vergessens" (2015) ist dies ihr drittes Buch, das die Leser auf eine Reise in ihre "persönliche Lieblingsepoche", das frühe 20. Jahrhundert mitnimmt.
Aufbruchsstimmung und Abgrund
1927 scheint die ganze Welt von einem Taumel ergriffen. Zwischen Berlin und München, Monte Carlo und Paris herrscht ausgelassene Aufbruchstimmung. Niemand ahnt, wie nah am Abgrund man sich in Wahrheit befindet. In vollen Zügen genießt Ella ihr junges Eheglück mit dem gutsituierten Unternehmersohn Jobst. Ihre gemeinsamen Reisen führen sie nach Montreux und Paris sowie an die italienische und französische Riviera, in mondäne Casinos und Varietés. Einzig Jobsts rätselhafte Geschäftstermine, zu denen er immer mal wieder verschwindet, manchmal gleich für mehrere Tage, behagen Ella gar nicht. Doch verbirgt ihr Mann wirklich etwas vor ihr – oder entspringt ihr Misstrauen nur ihrem eigenen schlechten Gewissen, weil sie selbst mehr als ein Geheimnis hütet?
Spannende Zeitreise
Zu "Tanz des Vergessens" und "Spiel der Hoffnung", die beide zum Teil in München spielen, bietet die Laimer Autorin Streifzüge zu ausgewählten Schauplätzen ihrer Romane, um die reale(n) Geschichte(n) dahinter zu erfahren. Eine spannende Zeitreise in die "Goldenen Zwanziger", die in der Gegenwart erlebbar macht, wie die lebenslustige Kunststadt an der Isar zur Wegbereiterin des braunen Terrors wurde.
Im Herbst finden die Streifzüge an den Sonntagen 25. September, 9. Oktober und 13. November, jeweils von 11 bis 13 Uhr statt. Treffpunkt ist der Brunnen vor dem Haupteingang der LMU am Geschwister-Scholl-Platz. Die Teilnahme kostet 12 Euro pro Person, die Zahlung erfolgt vor Tourbeginn (bar). Die Führung findet ab fünf Teilnehmern statt, daher wird um eine verbindliche Anmeldung unter Tel. 01577 9397801 oder per Mail an heidi@dierehn.de bis zum jeweils vorherigen Samstag bis 18 Uhr gebeten.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH