"Die Geburt meiner Enkelin im April"
Dieter Reiter (SPD), Oberbürgermeister der Stadt München
Das vergangene Jahr hat uns nicht viel Anlass zur Freude gegeben. Ich denke deshalb zuerst an die Menschen, die Angehörige in der Pandemie verloren haben oder selbst immer noch mit den Folgen der Krankheit zu kämpfen haben. Generell fällt es mir unter dem Eindruck der Corona-Pandemie schon schwer, an das Schöne zu denken. Aber für mich persönlich gab es das auch. Die Geburt meiner Enkelin zum Beispiel, im April. Sie auf dem Arm zu halten, das sind ganz besondere Momente. Aber auch die Solidarität des überwiegenden Teils der Münchnerinnen und Münchner in Zeiten der Pandemie. Und ich habe mich natürlich gefreut, dass mir so viele Münchnerinnen und Münchner bei der Kommunalwahl ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Das gibt nicht nur ein gutes Gefühl, sondern auch viel Rückenwind für das, was ich mir für meine zweite Amtszeit vorgenommen habe. Deshalb bleibe ich optimistisch und schaue gern nach vorn, ins neue Jahr.
Ich hoffe sehr, dass wir die Pandemie durch den Einsatz der neuen Impfstoffe bald überstanden haben. Ich freue mich darauf, endlich wieder Freunde und Familie treffen zu können, ohne Sorge, einer könnte krank werden. Mit den Menschen in der Stadt reden können, ohne Maske, ohne Abstand. Wieder in ein Konzert oder Theaterstück zu gehen, zu einem ausverkauften Fußballspiel, in die Wirtschaft oder Kneipe um die Ecke. Auf all das freue ich mich sehr.
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