Die Bayern werden mehr und älter
Laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann wächst Bayerns Bevölkerung bis 2039 zwar weiter, jedoch gibt es wegen der Corona-Pandemie vorerst weniger Zuzug. Die Zahl der Zugezogenen bleibt auch 2020 höher als die Zahl der Fortgezogenen: Bayern kann insofern ein Plus von rund 27.600 Personen verzeichnen. Dieser Zuwachs ist im Corona-Jahr jedoch nur halb so hoch wie im Jahr davor.
Trotzdem sei auf lange Sicht von einem Bevölkerungsstand von über 13,5 Millionen Menschen in Bayern im Jahr 2039 auszugehen (2019 lebten hier rund 13,1 Millionen). Vor allem Oberbayern, insbesondere der Großraum München, werde bei Zuzügen aus dem In- und Ausland äußerst begehrt bleiben. Ganz anders ist es in Unter- und Oberfranken, die wohl 2,2 Prozent bzw. 4,2 Prozent ihrer Bürger verlieren. Zuzüge und Geburten gleichen dort die Sterbefälle nicht mehr aus.
Das Durchschnittsalter der Bayern (43,9 Jahre 2019) werde bis 2039 auf 45,9 Jahre steigen. Gleichzeitig werde die Zahl der alten Menschen (ab 65 Jahren) steigen, so Herrmann.
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