Deutsche Lebensbrücke-Herzkind Fermosi ist zurück
Helfen Sie, ihr Leben zu retten
Fermosi, das Mädchen aus Äthiopien, ist wieder in München. Die Kleine sieht so fröhlich aus, dass man kaum glauben mag, wie krank Fermosi ist. Sie wurde mit dem schweren Herzfehler Tricuspidatresie geboren. Das ist die fehlende Anlage der Trikuspidalklappe, eine angeborene Fehlbildung. Weil diese Herzklappe fehlt, wird der Körper unzureichend mit Sauerstoff versorgt. Hätte Fermosi eine helle Haut, würde sie blau schimmern. Aber auch, wenn sie aussieht wie das blühende Leben: Fermosi ist todkrank.
Die Familie hat gespart
"In ihrem Heimatland kann sie nicht behandelt werden. Äthiopien ist eines der ärmsten Länder der Welt, mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt. Fermosis Vater ist Schreiner, von 170 Euro im Monat ernährt er seine Frau Tigist und die beiden Töchter Fermosi (2) und Eldana (5). Trotzdem ist es ihm gelungen, auch dieses Jahr das Geld für den Flug nach München zu sparen, um Fermosi im Deutschen Herzzentrum behandeln zu lassen“, berichtet die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke Petra Windisch de Lates.
Aussichtsreiche Operation
Im letzten Jahr entschieden sich die Ärzte zunächst für einen kleinen Eingriff und legten einen "Stent"- das Drahtröhrchen stärkt und stabilisiert die Blutgefäße und verbessert die Versorgung mit sauerstoffreichem Blut. Dadurch konnte die Kleine bis jetzt zwar durchhalten, aber Fermosi hatte Probleme mit der Atmung. Denn ihre Heimatstadt Addis Abeba liegt fast 2000 m höher als München, und das belastete das kleine Kämpferherz. Inzwischen haben die Ärzte am Deutschen Herzzentrum Fermosi eingehend untersucht. Die gute Nachricht: Die Mediziner sind sich sicher, dem kleinen Sonnenschein mit einer Operation am Herzen helfen zu können, und danach kann die Kleine ein gesundes Leben führen!
Die traurige Nachricht: Der Kostenvoranschlag der Klinik für die aufwändige OP und die lebenswichtige Nachsorge ist mit 57.000 Euro so hoch, dass der geplante Termin jetzt im November nicht eingehalten werden kann. Denn die Klinik operiert erst, wenn die Kostenübernahme gesichert ist.
"Wir sind zuversichtlich"
"Die Eltern haben dieses Geld natürlich nicht. Wir sind zuversichtlich, einen Teil durch Stiftungen abdecken zu können. Aber selbst dann werden noch rund 25.000 Euro fehlen. Deshalb bitten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, um Ihre Hilfe für Fermosi: Um dem Mädchen helfen zu können, brauchen wir Sie. Wenn alle zusammen helfen, können wir es schaffen und diese Summe bis Ende Dezember aufbringen. Wir haben im Januar einen neuen OP-Termin, so lange, sagen die Ärzte, könne man grade noch warten, um Fermosis kleines Leben retten“, bittet Petra Windisch de Lates.
Spendenkonto
So können Sie Fermosi mit Ihrer Spende helfen:
Lebensbrücke International Deutschland gemeinnützige GmbH
DE87 2003 0300 0054 1440 00
Stichwort: Fermosi
Brücken schlagen
Deutsche Lebensbrücke und Lebensbrücke International sind humanitäre Hilfsorganisationen mit Sitz in München und Hamburg. Sie unterstützen z.T. seit über 25 Jahren bedürftige und kranke Kinder und ihre Familien in Deutschland und weltweit und finanzieren ihre Projekte ausschließlich aus Spendengeldern. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: “Unser Motto: geben statt Reden. Wo Wege fehlen, schlagen wir Brücken."
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