Der Arbeitsmarkt blüht auf
Freude über Rekordbeschäftigung / Fachkräfte fehlen
Die Frühlingssonne hat die kurzanhaltende Winterstarre auf dem Arbeitsmarkt gelöst: Nach Frost und Kälte wird wieder gebaut und draußen gearbeitet. Die Arbeitslosenzahl zeigt das deutlich: So waren im März 38.724 Männer und Frauen in München ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote fiel von Februar auf März auf 3,7 Prozent.
„Die Frühjahrsbelebung wirkte sich erwartungsgemäß positiv auf unseren Arbeitsmarkt aus. Wie zu dieser Jahreszeit üblich verzeichneten besonders Männer einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Sie nehmen nach der Winterpause wieder eine Beschäftigung in den witterungsabhängigen Branchen auf. Der Arbeitsmarkt ist weiterhin stabil und die Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand in einem März“, erklärt Wilfried Hüntelmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München. Doch trotz dieser guten Zahlen gibt es viel zu tun. „Die Münchner Betriebe suchen vor allem Fachkräfte. Daher wollen wir Arbeitsuchende verstärkt weiterbilden, wenn Qualifikationen fehlen oder veraltet sind.“
Im März sind 4.233 offene Arbeitsstellen bei der Agentur für Arbeit eingegangen. Im Stellenbestand der Agentur für Arbeit München befinden sich derzeit 13.319 Angebote.
„Mit 5,5 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind in Bayern so viele Menschen in Lohn und Brot wie noch nie“, verkündete Bayerns neue Arbeitsministerin Kerstin Schreyer. Die Arbeitslosenquote ist in Bayern so niedrig wie noch nie in einem März. "Zudem verzeichnen erstmals alle Regierungsbezirke in Bayern in einem März eine Arbeitslosenquote von unter 4,0 Prozent“, stellte die Ministerin erfreut fest.
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