Das Traditionsfest
Ausgelassene Stimmung auf dem 13. Westend-Fasching im Pfarrheim St. Rupert
Unter dem Motto „Lego“ fand der diesjährige Westend-Fasching im Pfarrheim St. Rupert statt. Rund 200 Gäste zählte das Traditionsfest, das in diesem Jahr zum 13. Mal ausgerichtet wurde. „Die Party ging von 20 Uhr abends bis fünf Uhr früh am nächsten Morgen. Insgesamt wurden rund 160 Liter Bier getrunken und wir hatten echt eine super Stimmung“, erzählt Werner Dietl, Pfarrgemeinderat in St. Rupert und dort verantwortlich für die Ausrichtung von Festen und Feiern. Und dabei hätte ohne ihn die diesjährige Faschingsparty beinahe nicht stattgefunden. „Die bisherigen Organisatoren im Gemeinderat haben im letzten Jahr ihr Amt niedergelegt und es hat sich zunächst niemand Neues gefunden, der die Party organisieren wollte“, so Dietl. So wäre das Traditionsfest in diesem Jahr beinahe ins Wasser gefallen. Doch als er davon gehört habe, habe er sich sofort in den Gemeinderat wählen lassen. „Ich wollte unbedingt, dass die Tradition des Faschings hier im Westend fortgeführt wird.“
Mit Schlager und Rockhits
Zum ersten Mal in diesem Jahr wurde der Westend-Fasching aber nicht nur von der Pfarrei St. Rupert ausgerichtet, sondern von allen Gemeinden des Pfarrverbandes München-Westend, zu dem auch die Pfarreien St. Benedikt und Maria Heimsuchung gehören. Einen Teil des Showprogramms des diesjährigen Faschingsballs gestalteten auch Mitglieder aus der Pfarrei St. Paul, die seit diesem Jahr ebenfalls zum Pfarrverband gehört: „Sie sind als Kirchenmäuse aufgetreten. Das war total nett“, meint Dietl. Für musikalische Unterhaltung an diesem Abend sorgte die Band „Take Five“ aus Landshut, die mit einer bunten Mischung an Musik von Schlagern bis Rockhits den Besuchern einheizte. Um die ausreichende Flüssigkeitszufuhr kümmerten sich wie in jedem Jahr die Pfadfinder von St. Rupert, die die Bar bestellten. Mit Leberkäse, Weißwürsten und Gulasch war natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt.
„Der einzige große Faschingsball“
„Bei dem großen logistischen und organisatorischen Aufwand, der im Vorfeld betrieben werden muss, lohnt es sich eigentlich gar nicht, den Fasching auszurichten“, meint Dietl, der den Ball zusammen mit den anderen Mitgliedern aus dem zehnköpfigen Festausschuss organisiert hat. „Aber er ist wichtig für die Gemeinde und macht uns Spaß.“ Zwei ganze Tage habe man mit der Dekoration des Saals zugebracht. „Auch am Freitag hatten wir gut zu tun und am Samstag war ich schon früh unterwegs, um Semmeln und Krapfen zu besorgen“, berichtet Dietl, der sich darüber freut, dass der Westend-Fasching auch die nächsten Jahre noch stattfinden kann. „Es ist immerhin der einzige große Faschingsball, den wir im Westend haben.“
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