Das große Wunder der kleinen Kamilla
Die Deutsche Lebensbrücke freut sich für ihr "Herzkind"
Wohl die meisten Leser der Münchner Wochenanzeiger erinnern sich an die kleine Kamilla aus Moskau. Dank vieler Spenden konnte sie im Dezember 2016 im Deutschen Herzzentrum München operiert werden. Allerdings hing ihr Leben auch danach noch am seidenen Faden. Sehr lange musste sie auf der Intensivstation bleiben und Tag und Nacht mit Sauerstoff versorgt werden. Komplikationen stellten sich ein. Auch das Essen klappte nur mit einer Magensonde. Mitte Mai war die Kleine dann endlich so stabil, dass sie mit Mama Diana nach Hause fliegen konnte. Und dort, in ihrer gewohnten Umgebung mit Papa Alexej und Bruder Emil, geschah ein Wunder.
Kamilla blüht auf
Schon zehn Tage nach ihrer Rückkehr in die Heimat konnte die Magensonde entfernt werden. Kamilla isst und trinkt und auch den Sauerstoff geben ihr die Eltern nur noch nachts. "Wir sind überglücklich. Unsere Tochter strahlt den ganzen Tag und genießt ihr kleines Leben endlich wieder", freut sich Mama Diana. Gemeinsam mit der Deutschen Lebensbrücke bedankt sie sich sehr herzlich bei allen, die geholfen haben, Kamillas Leben zu retten: bei den Ärzten des Deutschen Herzzentrums München und natürlich bei den Lesern der Münchner Wochenanzeiger.
Der kleine Sonnenschein, der im März ein Jahr alt wurde, muss jetzt ganz viel nachholen, denn Kamilla ist aufgrund ihrer Krankheit auf dem Entwicklungsstand eines 8 Monate alten Kindes. Natürlich muss ihr Gesundheitszustand regelmäßig kontrolliert werden. "Im Herbst steht eine große Herzkatheter-Untersuchung an, wir hoffen, dass das in Moskau möglich sein wird", sagt Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke. Und sie verspricht, alle Leser auf dem Laufenden zu halten. Kamillas ganze Geschichte können Interessierte auf der Homepage der Deutschen Lebensbrücke unter www.lebensbruecke.de nachlesen, in der Rubrik "Kinder heilen", "Besondere Kinder".
Die Deutsche Lebensbrücke ist eine rein private Hilfsorganisation. Sie unterstützt seit über 25 Jahren bedürftige und kranke Kinder und deren Familien in Deutschland und weltweit. Die Deutsche Lebensbrücke finanziert ihre Projekte ausschließlich aus Spendengeldern. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: "Unser Motto: Geben statt Reden, denn mitten im Wohlstand wächst die soziale Ungerechtigkeit."Kontakt: Dachauer Str. 278, 80797 München, Telefon (080) 79199859 oder unter www.lebensbruecke.de im Internet.
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