Danke für das Glück zu leben!
„Besondere Kinder“ der Deutschen Lebensbrücke bedanken sich
„Papa, was ist Glück?“ hat das „Herzmädchen“ der Deutschen Lebensbrücke, Binta, ihren Vater gefragt, als er die Kleine am ersten Tag nach den Weihnachtsferien aus der Schule abholte. Ihre Deutschlehrerin hatte den Kindern ein glückliches neues Jahr gewünscht. „Für jeden von uns bedeutet Glück wohl etwas anderes“, sagt Petra Windisch de Lates, die Vorstandsvorsitzende der Münchner Hilfsorganisation. "Ein glückliches Jahr kann den einen Erfolg bringen, den anderen die große Liebe. Für unsere besonderen Kinder ist es ganz sicher das Glück, am Leben zu sein.“ Und das verdanken Binta und Aza, Tayyem und Olesya auch der Deutschen Lebensbrücke und den Lesern der Wochenanzeiger. „Sie haben im letzten Jahr mit Ihren Spenden geholfen, die Behandlungen dieser Kinder in Münchner Krankenhäusern zu finanzieren. Dafür bedanken sich unsere Kleinen ganz herzlich bei Ihnen“, erklärt Petra Windisch de Lates.
Bintas Herz muss ständig überwacht werden - sie lernt inzwischen eifrig Deutsch
Binta war im Frühjahr 2019 bei einer dramatisch verlaufenen Operation ein Herzschrittmacher eingesetzt worden. Ohne ihn wäre das Mädchen aus Gambia heute schon nicht mehr am Leben. Aber das Gerät im Körper der inzwischen Neunjährigen muss ständig überwacht werden. Weil es in ihrer Heimat keinen einzigen Herzchirurgen gibt, der das tun könnte, wäre Binta dort ständig in Lebensgefahr. Deshalb dürfen Binta und ihr Vater noch nicht zurück nach Hause. Und tatsächlich gab es immer wieder Rückschläge, zuletzt einen Pfropfen in der Zuleitung des Herzschrittmachers. Ohne die ständigen Kontrollen hätte Binta eine Embolie bekommen, an der sie in Gambia auf jeden Fall gestorben wäre. Aber die Kleine macht das Beste daraus und lernt Inzwischen eifrig Deutsch. Ihr Vater zeigt seine Dankbarkeit, indem er sich ehrenamtlich betätigt.
Aza träumt davon, zu laufen
Azas linkes Beinchen ist von Geburt an verkürzt. Die Kleine kann nicht stehen oder gehen, deutsche Kliniken wollten ihr Bein amputieren. Der amerikanische Spezialist Dr. Paley kann ihr helfen und in mehreren Schritten das Bein so verlängern, dass sie als Erwachsene alleine laufen kann und nicht ihr Leben lang auf fremde Hllfe angewiesen sein wird. „Jetzt haben wir das für die OPs nötige Geld beisammen, die ersten Behandlungen sind für Anfang dieses Jahres geplant. Jetzt hat Aza die Chance, als Teenager auf beiden Beinen durchs Leben zu gehen“, freut sich Petra WIndisch de Lates.
Tayyem wird wieder lächeln!
Tayyem aus Gaza leidet unter einem äußerst seltenen Gefäßtumor. Wenn er nicht behandelt wird, wird nicht nur sein Gesicht entstellt – der Kleine wird auf Dauer keine Nahrung mehr zu sich nehmen können, weil der Tumor seinen Kiefer komplett zerstört. Schon jetzt leidet Tayyem unter schlimmen Schmerzen. Nur wenige Kliniken weltweit können die sehr spezielle Strahlentherapie durchführen, die ihn heilen kann, u.a. die Uniklinik in Großhadern. Die Behandlung kostet insgesamt ca. 30.000 Euro. Petra Windisch de Lates: "Auch dank Ihrer Spenden haben wir diese Summe jetzt beisammen, und wenn die komplizierten Ausreiseformalitäten aus dem Gazastreifen erledigt sind, wird Tayyem nach München kommen, voraussichtlich noch im Januar oder Februar.“
Olesya - einem Engel fehlte die Luft zum Atmen
Im Herbst erreichte die Deutsche Lebensbrücke ein Hilferuf aus dem russischen Perm. Die kleine Olesya war durch einen Herzfehler so geschwächt, dass das Mädchen ständig blaue Lippen hatte und ihr buchstäblich die Luft zum Atmen fehlte. Nur eine OP im Münchner Herzzentrum konnte die Sechsjährige retten. „Wir waren ihre letzte Hoffnung“, berichtet Petra Windisch de Lates. „Mutter Elena arbeitet als Versicherungsangestellte und bringt Olesya und die beiden Schwestern Arseniia und Daria mehr schlecht als recht alleine durch. Der Vater hat den Kontakt zur Familie abgebrochen. Elena hätte das Geld für die Behandlung, rund 30.000 Euro, nicht aufbringen können. Dabei war Eile geboten, denn Olesyas Körper war durch sechs Jahre Herzkrankheit schon extrem belastet.“ Noch vor Weihnachten kam die Kleine nach München – und dann lief alles besser als erwartet. Die Ärzte konnten Olesya helfen. Das Mädchen ist wieder daheim, und es geht ihr gut!
Lisa - immer noch Krebs durch Tschernobyl-Strahlen
Kurz vor Weihnachten erfuhr die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke vom dramatischen Schicksal der kleinen Lisa. Die Dreieinhalbjährige leidet unter einem extrem bösartigen seltenen Tumor im Gehörgang – ausgelöst durch den radioaktiven Müll aus Tschernobyl, der im Boden ihrer Heimatstadt Saransk vergraben wurde. Lisa hatte wahnsinnige Schmerzen und blutete heftig aus Ohr und Nase. Petra Windisch de Lates: „Es hat lange gedauert, bis die Kleine eine Behandlungszusage in der Haunerschen Kinderklinik bekam. Aber inzwischen hat sie bereits die erste Chemotherapie erhalten – und gut vertragen". Die Heilungschancen sind bei Kindern in ihrem Alter gut. Aber der Weg dahin ist lang und sehr sehr teuer: Ein Jahr ist für die Behandlung angesetzt, Kostenpunkt weit über 100.000 Euro. "15.000 Euro haben wir für die ersten Untersuchungen und Behandlungen schon bezahlt. Jetzt braucht das Krankenhaus die nächsten 30.000 Euro. Petra Windisch de Lates ist zuversichtlich: „Alle gemeinsam werden wir Lisa helfen können und ihr kleines Leben retten. Auch sie sagt herzlich Danke, dass Sie an sie gedacht und gespendet haben.“
Und so können Sie Lisas weitere Behandlung unterstützen
Spendenkonto:
Lebensbrücke International Deutschland
DE87 2003 0300 0054 1440 00
Stichwort: Lisa
Kontakt
Deutsche Lebensbrücke und Lebensbrücke International Deutschland sind humanitäre Hilfsorganisationen mit Sitz in München und Hamburg. Sie unterstützen seit 30 Jahren bedürftige und kranke Kinder und ihre Familien in Deutschland und weltweit und finanzieren ihre Projekte ausschließlich aus Spendengeldern. Vorstandsvorsitzende Petra Windisch de Lates: “Unser Motto: geben statt Reden. Wo Wege fehlen, schlagen wir Brücken.“
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