Botanische Weltreise
Von der Wüstenpalme bis zum Edelweiß
Weltreisen sind teuer und schädigen durch den Co2-Ausstoß von Flugzeugen noch dazu die Umwelt. Eine botanische Weltreise kann man genau so gut in München unternehmen. Im Botanischen Garten in Nymphenburg (Menzinger Str. 65) gibt es rund 14.000 Pflanzenarten aus allen Kontinenten zu bewundern. Mit einer Fläche von 21 Hektar gehört er zu den bedeutendsten botanischen Gärten der Welt.
Die einzigartige Flora bildet gemeinsam mit den historischen Gebäuden eine Symbiose. Besucher können seltene alpine Pflanzen ebenso bestaunen wie Holzgewächse aus aller Welt oder Nutz- und Heilpflanzen im alten Kräutergarten. Beliebte Reviere für Wasservögel sind das Seerosenbecken mit den kleinen Rampen für die Frösche und der große Teich, in dessen Verlandungszone sich Moorbecken, Wasser- und Sumpfpflanzen anschließen.
Bei schlechtem oder kaltem Wetter zieht es viele Besucher in die 4.500 Quadratmeter großen Gewächshäuser. Vom zentralen Tropenhaus mit seiner 21 Meter hohen Kuppel gehen die kleinen Spezialhäuser ab. Heiße Wüsten und feuchttropischer Regenwald wechseln sich ab. Orchideen, Zuckerrohr und Bambus, Kakteen in allen Formen und Größen faszinieren. Inmitten all der Pflanzen sieht man in einem kleinen Wasserbecken Gelb- und Rotwangenschildkröten, die im Botanischen Garten ein Zuhause gefunden haben. Der Botanische Garten ist täglich ab 9 Uhr geöffnet.
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