Betriebe setzen auf eigene Kräfte
IHK: Unternehmen setzen mehr auf eigenen Nachwuchs suchen aber auch noch Auszubildende
In praktisch allen Branchen nehmen Betriebe auch noch kurzfristig Bewerbungen an. Bis Oktober kann man noch gut in die Ausbildung einsteigen“, betont Eberhard Sasse, IHK-Präsident für München und Oberbayern, und richtet seinen Appell vor allem an Jugendliche, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind. (Foto: bb)
Im September werden rund 5.058 Jugendliche in München eine Ausbildung in Industrie- und Handelsberufszweigen antreten, vermeldete vor Kurzem die Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern. „Den Jugendlichen und ihren Ausbildungsbetrieben wünschen wir viel Erfolg auf dem Weg bis zur Abschlussprüfung. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels setzen unsere regionalen Betriebe wie nie zuvor auf den selbst ausgebildeten Nachwuchs“, betonte Eberhard Sasse, Präsident der IHK für München und Oberbayern.
"Ausbildungsplätze in fast allen Branchen"
Die Wirtschaft in der Landeshauptstadt hat auch heuer große Mühe, zu Beginn des Ausbildungsjahres am 1. September alle Ausbildungsplätze zu besetzen. Demnach bleibt bislang rund ein Viertel der seit Jahresbeginn gemeldeten Ausbildungsplätze unbesetzt. IHK-Präsident Sasse ermutigte deswegen bislang erfolglose Bewerber, auch weiterhin ihre Chance zu suchen. „In praktisch allen Branchen nehmen Betriebe auch noch kurzfristig Bewerbungen an. Bis in den Oktober hinein kann man noch gut in die Ausbildung einsteigen“, so Sasse ergänzend.
Informatiker und Handelsberufe sehr gefragt
In der Rangliste der gefragtesten IHK-Ausbildungsberufe stehen Fachinformatiker, Einzelhandelskaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Hotelfachleute und Verkäufer an den vordersten Plätzen.
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