„Beseitigung sozialer Untergerechtigkeiten“
Volkstrauertagsgedenken in Aubing vor dem Kriegerdenkmal
Der Volkstrauertag ist ein Gedenktag für die vielen Opfer der beiden Weltkriege und der Gewaltherrschaft in der Welt – auch Aubing gedenkt dieser Opfer alljährlich mit einem Gottesdienst sowie mit einem Trauerzug zum Kriegerdenkmal. Die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen, das Aubinger Trommler Corps, der Männergesangverein Germania und die Würmtaler Blasmusik, begleitet von Bürgerinnen und Bürgern des Stadtbezirks, versammelten sich am Aubinger Kriegerdenkmal Ecke Alto- und Ubostraße, um der Gedenkfeier beizuwohnen.
Erhalt des Friedens
Nachdem Pfarrer Abraham von der Aubinger Pfarrgemeinde St. Quirin ein Gebet für die Toten gesprochen hatte, richtete sich die Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes Aubing, Annemarie Forster, in ihrer Ansprache an die Bevölkerung, sich für den Erhalt des Friedens einzusetzen: „Der Frieden ist nicht alleine die Abwesenheit von Krieg. Der innere Frieden beginnt mit Menschlichkeit, Solidarität und der Beseitigung sozialer Ungerechtigkeiten.“
Außerdem gedachte Annemarie Forster bei ihrer Rede nachdrücklich des Einsatzes deutscher Soldatinnen und Soldaten an verschiedenen Brennpunkten der Welt. Die Aubinger VdK-Vorsitzende zitierte den ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, der es so formulierte: „Die Jungen sind nicht verantwortlich für das, was damals geschah, aber sie sind verantwortlich für das, was in der Geschichte daraus wird“, und sie forderte: „Diesen Werten müssen wir uns alle verpflichtet fühlen!“.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH