Aufgabe mit viel Verantwortung
SPD zeichnet "Arbeit im Stillen" aus
Bei ihrem traditionellen Dreikönigstreffen hat die Münchner SPD mit der Thomas-Wimmer-Medaille ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet und sie an 15 ihrer langjährigen Kassierer verliehen. Diese Ehrung wird seit 30 Jahren für besondere Verdienste um die Münchner SPD vergeben. In diesem Jahr wurden Vorstandsmitglieder geehrt, die sich um die Finanzen ihrer Ortsvereine kümmern. Diese Kassiererinnen und Kassierer stehen nicht im öffentlichen Rampenlicht, erfüllen aber eine sehr wichtige Aufgabe mit sehr viel Arbeit und Verantwortung. Sie sind für Rechenschaftsberichte verantwortlich, die korrekte Zahlung der Beiträge an die Partei, führen die Mitgliederlisten, das Kassenbuch, verwalten das Bankkonto und erstellen Spendenbescheinigungen. Sie zahlen Rechnungen, schließen Verträge und haften für alle diese Dinge persönlich.
Zu den Geehrten gehören:
Evelyn Lang (Ortsverein Pasing) - im Amt seit 1998.
Rolf Bauer (Ortsverein Altstadt-Lehel) - im Amt seit 1997.
Walter Huber (Ortsverein Aubing-Lochhausen) - im Amt seit 1997.
Günter Keller (Ortsverein Sendling-Westpark) - im Amt seit 1997.
Oliver Kluge (Ortsverein Denning) - im Amt seit 1997.
Maria Türp (Ortsverein Freiland) - im Amt seit 1994.
Dr. Hans-Jörg Scheerer (Ortsverein Neuhausen) - im Amt seit 1984.
Herausforderung Wohungsbau
SPD-Stadtratsfraktionsvorsitzender Alexander Reissl betonte bei dem Treffen die Herausforderungen für München. Wohnungsbau müsse nicht nur im Gebiet der Landeshauptstadt vorankommen. Ein besonderes Augenmerk hat er dabei auf Wohnungen für einfache Bedürfnisse. Gleichzeitig müsse die Förderung aus Freistaat und Bund wieder in Gang kommen. Der zweite wichtige Punkt sei der Verkehr, hier habe der öffentliche Nahverkehr die absolute Priorität. Inzwischen sei es gelungen wieder in den U-Bahn-Bau einzusteigen, dabei dürfe eine Entlastung der Innenstadt nicht fehlen. Daher brauche es die zweite Stammstrecke.
"Danke" für das gezeigte Herz
"Die SPD steht für Gerechtigkeit, sozialen Frieden und die solidarische Stadtgesellschaft", unterstrich der Fraktionschef der SPD im bayerischen Landtag, Markus Rinderspacher. Er würdigte zudem das Handeln der Münchner in der Flüchtlingsfrage. Die SPD-Fraktion im bayerischen Landtag werde ihren Wilhelm-Hoegner-Preis in diesem Jahr daher an die Münchner Stadtgesellschaft vergeben. "Die Münchner haben eindrucksvoll gezeigt, warum die bayerische Landeshauptstadt zu Recht den Titel Weltstadt mit Herz trägt", sagte Rinderspacher, "dafür wollen wir mit der höchsten Auszeichnung, die die SPD-Fraktion zu vergeben hat, einfach Danke sagen."
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