Abenteuer im Land der Dudelsäcke
Tag der offenen Pfadfinder-Tür bei den Schwarzen Löwen
Ob Abenteuer in Schottland, Osterfahrt in Kärnten oder Geheimagenten-Spiel am Starnberger See: Bei den Schwarzen Löwen kann man viel erleben. Bilder und Berichte von diesen Abenteuern gibt es beim Tag der offenen Tür am Sonntag, 24. September, in der Bärenburg (Kriegerheimstr. 36). Ab 14 Uhr sind alle eingeladen, mit den Pfadfindern Würstchenzu grillen, Spiele zu spielen, das Bärenburg-Kino zu besuchen, Pfannkuchen zu backen und die Pfadfinder kennenlernen. In den beiden Wochen danach gibt es zudem Schnupper-Gruppenstunden (Dienstag und Mittwoch von jeweils 16.30 bis 18.30 Uhr). Auch dazu sind allen Interessenten herzlich eingeladen.
Auf nach Schottland!
Emelle erzählt von den Abenteuern, die die Schwarzen Löwen im Land der Highlands und Dudelsäcke erlebten:
Am letzten Schultag vor den Sommerferien ging es los: mit der S-Bahn zum Flughafen, um 21 Uhr ging der Flieger nach Edinburgh. Die erste Nacht durften wir im Heim schottischer Pfadfinder verbringen. Am nächsten Tag wurde Edinburgh erkundet und Proviant eingekauft, bevor das Abenteuer am nächsten Tag richtig losging. Nach einem letzten gemeinsamen Lied im Trubel der Stadt teilten wir uns in Fahrtengruppen auf, welche erst wieder zur Abreise zusammenkommen würden.
So zerstreuten sich unsere fünf Gruppen zu je vier bis sechs Pfadfindern (Sippen) über das gesamte Land. Einige Gruppen erkundeten die eher südlichen Gebiete Schottlands, andere stürzten sich direkt in die Weite der Highlands. So mancher versuchte sich in dieser Zeit mit nationalen Spezialitäten wie "Haggis" (der Magen eines Schafes, gefüllt mit Innereien) oder "Black Pudding" (eine Fleischspeise aus gebackenem Schweineblut) anzufreunden, wenn dies auch nicht vielen gelang.
Zu den entlegendsten Orten
Meine Gruppe wanderte in den drei Wochen quer durch die Highlands bis hoch zur Inselgruppe der inneren Hybriden, wo wir mit einer historischen Tellerfähre auf die Insel Skye übersetzten. Unser Weg dorthin führte uns an verschiedenen Flüssen entlang zu den entlegensten Orten. Einige Zeit erstreckte sich das weite Nichts der immergrünen Wiesen vor uns und es vergingen viele, viele Stunden, bis wir wieder auf Menschen trafen. Auch wenn man nicht leugnen kann, dass wir oft mit nassen Zeltplanen wandern mussten und wir von den schottischen Mücken, genannt Midges, nahezu komplett ausgesaugt wurden, zauberte es uns immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, wenn sich die Sonne zeigte und wir am Ufer irgendeines Sees mit Blick auf unzählbar viele grasende Schafe unsere Brotzeit genießen konnten.
Auch wenn ein jeder das ein oder andere Mal sein Bett vermisst oder sich sehnlichst eine Dusche gewünscht haben wird, so war es trotzdem für alle eine unglaublich bezaubernde und erlebnisreiche Fahrt, wenn sie ab sofort auch nur noch in unseren Erinnerungen lebt. Schon bald wird uns wieder das Fernweh packen und wir werden wieder unsere warmen Duschen und Betten sehr gerne gegen ein paar Seen und Schlafsäcke eintauschen, um loszuziehen und neue Erinnerungen zu schaffen.
Mehr Info
Unter www.schwarzeloewen.de oder Tel. 718 258 (Birgit Lohr) gibt es weitere Infos zu den Schwarzen Löwen.
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