69. Filmkunstwochen München
Vier Wochen volles Programm in elf Münchner Kinos
Einen Monat nach der großen Wiedereröffnung der Kinos finden in München wieder die Filmkunstwochen statt. Elf Kinos aus allen Stadtteilen laden bis zum 25. August zum Sommer-Festival mit vielen Gästen ein.
Dominik Graf stellt am 31. Juli im City Kino seinen Berlinale-Erfolg „Fabian oder Der Gang vor die Hunde“ vor, Franziska Stünkel ist am 6. August mit „Nahschuss“ zu Gast im Rio Filmpalast (in der Hauptrolle Lars Eidinger als informeller Stasi-Mitarbeiter). Die Highlights des DOK.fest München können nun endlich auf der großen Leinwand gesehen werden, auch hier sind die Regisseure anwesend.
Um das Gasthaus ihrer Oma geht es in Hannah Schweiers kurzweiligem „80.000 Schnitzel“ (am 1.8. im City), bei „Hunter from Elsewhere“ ist die Münchner Schmuckkünstlerin Helen Britton zu Gast (22.8. im Rottmann). Filmklassiker können im ABC gesehen werden, besonders eindrucksvoll sind die Melodramen von Douglas Sirk.
Die Museum-Lichtspiele zeigen originalsprachige Filme, die wegen Corona nicht oder nur sehr kurz zu sehen waren wie die Roald-Dahl-Verfilmung „The Witches“ oder der Horrorfilm „The Beach House“. Der Kinomagier Wong Kar-wai ist mit einer Retrospektive im ABC und im frisch renovierten Arena zu sehen.
Im Theatiner stellt Kino-Rebell Klaus Lemke ab 5. August an drei aufeinanderfolgenden Abenden Kult-Klassiker wie „Rocker“ und „48 Stunden bis Acapulco“ vor. Geiger Matthias Well kommt ins Rex in Laim zur Vorführung des Biermösl-Films „Plattln in Umtata“ und im Filmeck Gräfelfing sind die besten Filme von Peter Schamoni zu sehen, darunter der Klassiker „Zur Sache Schätzchen“ mit der noch blutjungen Uschi Glas.
Auch Previews gibt es zu sehen. In „Falling“ bricht Viggo Mortensen eine Lanze für die Lebensvielfalt, in „a-ha! The Movie“ lebt der lässige Pop der 80er-Jahre wieder auf. Kurzfilme auch für die Kleinsten gibt es im Maxim in Neuhausen zu sehen. Ein vielfältiges Programm, das wieder Lust auf Kino macht.
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