200.000 Euro für Kinder, Bildung und Hilfe für Notfälle
SOS-Kinderdorf-Arbeit kann gefördert werden
Neun Jahre ist es bereits her, dass die SOS-Kinderdorf-Stiftung gegründet worden ist. Seit 2003 tragen engagierte Mitarbeiter und Zustifter unermüdlich dazu bei, dass benachteiligte Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Behinderungen Unterstützung erfahren und gefördert werden.
Das Jahr 2011 hat das Dachstiftungskapital mit 13,3 Millionen Euro abgeschlossen, was eine Steigerung von 2,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Zu diesem Ergebnis trugen über 600 Menschen mit ihren Zustiftungen bei – weit 100 mehr als im Jahre 2011.
Geld für Projekte
Das gestiegene Kapital erwirtschaftete gut 30 Prozent mehr, sodass mit einer Summe von über 200.000 Euro verschiedene Angebote und Projekte von SOS-Kinderdorf nachhaltig gefördert werden können. Das Geld wird strategisch für drei Schwerpunkte eingesetzt: Kinder, Schul- und Berufsausbildung sowie Hilfe für Notfälle.
Als Herzstück der SOS-Kinderdorf-Arbeit gelten Kinder, die sich 2012 auf viele Verbesserungen freuen dürfen. So wird das SOS-Kinderdorf Saar die bereits marode Kletterburg erneuern, im Mütternzentrum Salzgitter wird ein Spielplatz renoviert und im Kinderdorf Ammersee können Materialien für die Kunsttherapie angeschafft werden.
Auch in die SOS-Berufsausbildungszentren in Nürnberg, Harksheide, Berlin und Düsseldorf wird investiert, beispielsweise in Geräte und Technik für Schulungen, Nachhilfestunden, Hausaufgabenbetreuung und Sprachunterricht. Hilfe für Notfälle wird in Ostafrika geleistet: Ein Teil der erwirtschafteten Erträge kommt Nothilfeaktivitäten in Kenia zugute.
„Wir sind von Herzen dankbar, dass immer mehr Menschen anderen etwas Gutes tun“, so Elke Tesarczky, Vorstandsvorsitzende der SOS-Kinderdorf-Stiftung. „Nur mit dieser Hilfe können wir die benachteiligten Kinder und Jugendlichen, die von SOS-Kinderdorf betreut werden, nachhaltig fördern.“
Musikinstrumente für München
Im SOS-Mütter- und Kindertageszentrum in Neuaubing wird großer Wert auf eine ganzheitliche Förderung gelegt – mitunter auch musikalischer Art. Die Freude am Singen und Musizieren wird bereits ganz früh geweckt, denn die Kinder üben dabei Konzentration, Zuhören, Aufmerksamkeit und Achtsamkeit. Diese Einrichtung darf sich nun auf weitere Musikinstrumente für die therapeutische Kleingruppenarbeit freuen. Die Instrumente werden nicht nur im Kindergarten- und Krippenbereich, sondern genauso von den Schülern sowie bei Veranstaltungen mit den Erwachsenen verwendet.
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