Spaniens Goldene Zeit
Malerei und Skulptur in der Ära Velázquez
Kurz vor dem Verlust seiner politischen Vormachtstellung im 17. Jahrhundert erreichte die Kunst und Kultur Spaniens ihren Höhepunkt: Siglo de Oro, Spaniens Goldenes Zeitalter, wird diese Epoche genannt. El Greco (1541–1614), Diego Velázquez (1599–1660), Francisco de Zurbarán (1598–1664) oder Bartolomé Esteban Murillo (1617–1682) gehören zu den großen Meistern dieser Zeit.
In der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung (Fünf Höfe, Theatinerstr, 8) sind nun rund hundert Meisterwerke – Gemälde und Skulpturen – aus dieser Ära zu sehen. Sie stammen aus internationalen Sammlungen, u.a. aus dem Museo del Prado in Madrid, dem Museo Nacional de Escultura in Valladolid, dem Metropolitan Museum of Art in New York und dem Musée du Louvre in Paris.
Präsentiert wird ein facettenreiches Panorama des spanischen Siglo de Oro, wie es bislang in diesem Umfang außerhalb Spaniens nicht zu sehen war. Neben den großen Namen sind auch hierzulande kaum bekannte Meister wie Juan van der Hamen (1596–1631) Alonso Cano (1601–1667) oder Claudio Coello (1642–1693) mit ihren Werken vertreten. Erstmals in Deutschland werden außerdem bedeutende Bildhauer wie Gregorio Fernández (1576–1636), Juan Martínez Montañés (1568–1649) und Luisa Ignacia Roldán (1652–1706) vorgestellt.
Die Ausstellung ist bis zum 26. März 2017 täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Am 24. Dezember (Heiligabend) ist die Kunshalle geschlossen, am 31. Dezember (Silvester) und 28. Februar (Faschingsdienstag) ist jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
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