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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
"Jacke an - Heizung runter!“
Rainer Hange, Starnberger Dialog
Ich habe schon immer auch ohne die heutige Klimadebatte darauf geachtet, daß mein Haus und die Hausgeräte energiearm ausgerüstet sind. So habe ich vor zwei Jahren eine neue Gasheizung nach neuestem Stand eingebaut, ebenfalls neue Fenster und einen Teil der Außenfassade isoliert. Die Zimmertemperatur halte ich etwas niedriger als früher, und ziehe mir auch einmal eine Jacke im Haus am Abend an. Ich achte darauf, daß der Stromverbrauch geringer wird, indem ich die Lichter jedes Mal ausmache, wenn ich das Zimmer verlasse und lüfte die Zimmer nur kurz. Den Standby-Betrieb trenne ich abends vom Stromnetz.
Ich fahre häufiger ins Ausland mit dem Bus und nicht mit dem eigenen Auto, das übrigens ein Kleinwagen ist mit wenig Verbrauch und besseren Parkmöglichkeiten. Häufig fahre ich mit dem ÖPNV, nach München grundsätzlich immer.Ich esse schon seit längerem weniger Fleischgerichte und versuche regionale Produkte zu kaufen. Seit einigen Jahren gehe ich zu den Behördengängen, Banken und zum tragbaren Kleineinkauf des täglichen Bedarfs zu Fuß, und benutze nicht das Auto. So versuche ich täglich 8000-10000 Schritte auch im Schnellgang zurückzulegen und verbinde das Angenehme und Gesunde mit dem Nützlichen. Seit Jahren benutze ich Leinentaschen anstelle von Plastiktüten und nach Möglichkeit Mehrweggebinde.
Für nächstes Jahr will ich einen energieeffizienteren Kühlschrank kaufen und energiesparende LED-Lampen überall im Haus einzusetzen. Alle diese Maßnahmen nehme ich neben der Nachhaltigkeit auch aus Kostengründen vor, denn die Inflation und die Nullzins-Politik schmälern mein Renteneinkommen und macht die Sparsummen immer weniger wert.
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