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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
"Verschmutzung durch Wahlplakate"
Leser Diether Resch: "Es ist immer dasselbe: Wochenlang vor und mindestens ebensolange nach der Wahl grinsen uns die mehr oder weniger freundlichen Gesichter aller möchtegern Wahlsieger an. Da wird dann schnell noch nach der Wahl ein kleines Danke-Schild daraufgeklebt und dann bleibt das - meist unterlegene - Konterfei wieder wochenlang stehen bis es Wind und Wetter völlig verwahrlosen. Ganz beliebt sind auch im Frühjahr die Reden im Festzelt des Frühlingsfestes. Kaum waren Wahlen und ist das "Danke" vorbei, prangen auf dem gleichen Wahlständer die Redeankündigungen zum Frühlingsfest, hauptsächlich im gesamten Münchner Südosten. Das Fürstenrieder Frühlingsfest ist ja jetzt leider Geschichte. In Bezug auf Redeankündigungen ein Glück. Sicherlich lassen sich die Parteien wieder etwas Neues einfallen.
Die Parteien darauf angesprochen, argumentieren, beim Abbau bzw. Aufräumen kein Personal zu haben. Wenn die Parteien z.B. nach einer Woche nach dem Wahltermin noch Plakate stehen haben, sollten sie für jedes "vergessene" 5 Euro zahlen müssen. Ich bin überzeugt, DAS würde wirken... Unsere Stadt wäre dann etwas schneller wieder München...
Es ist schon eigenartig - jede Partei spricht von Umwelt- und Klimaschutz, aber Plakate wachsen wahrscheinlich irgendwo von selbst und sogar kostenlos, denn sonst wäre nicht fast jede Stange oder Mast im öffentlichen Verkehrsraum verklebt!"
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