Gut bewacht bis zum 1. Mai
Maibaum sicher nach Martinsried transportiert
Nur eine Stunde haben die Maibaumfreunde Martinsried am Samstag gebraucht, um die 27 Meter lange und eineinhalb Tonnen schwere Fichte aus dem Gautinger Forst bei Hausen nach Martinsried zu transportieren. Dort war der Baum schon im Oktober geschlagen worden, lag zum Trocknen und wartete auf das Abholen.
„Wir waren zu siebt beim Transport“, erzählte Benedikt Paul von den Maibaumfreunden. „Das war auch nötig, denn an manchen Stellen ging es recht knapp zu. Dank dem Fahrer Achim Zercher und "Chef" Josef Stöckl haben wir sämtliche Hindernisse unfallfrei gemeistert.“ Geholfen hatten beim Lenken und Rangieren auch die Freiwillige Feuerwehr Planegg und die Polizeiinspektion Planegg.
Maibaumaufstellen ab 14 Uhr
Wo genau in Martinsried der Baum lagert, wollte Paul allerdings nicht verraten. Nur so weit: „Auf jeden Fall liegt er sicher vor Diebstahl.“ Rund um die Uhr sind Wachen aufgestellt. "Wenn es eng wird mit der Bewachnung, springen wir von den Vereinen automatisch ein." Bis zum ersten Mai bekommt der Baum eine doppelte Grundierung in weiß, das typische Rauten- und Kringelmuster bis zur Spitze und wird mit den Figuren und dem Gockel bestückt. "Für die nächsten fünf Jahren soll der Maibaum ein Prachtstück sein."
„Am 1. Mai pünktlich 14 Uhr stellen wir den Baum mit der Drehleiter auf“, so Paul. Für ein traditionelles Aufstellen mit Stangen sei leider kein Platz in Martinsried. „Auf alle Fälle wird es ein schönes Maibaumfest geben mit Musik, Kinderprogramm und allem, was dazu gehört. Darauf freuen wir uns schon ."
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