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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Fachakademie für Sozialpädagogik nach Umzug eröffnet
Mehr Ausbildungsplätze für künftige Erzieher*innen in evangelischer Trägerschaft
Nach rund zweijähriger Bauzeit ist der Neubau der Fachakademie für Sozialpädagogik heute eröffnet worden – coronabedigt jedoch ohne Studierende, da derzeit kein Präsenzunterricht stattfindet. Schulleiterin Daniela Di Valentin, Abteilungsleiterin Margit te Brake und Diakonie-Vorstand Thorsten Nolting durchschnitten gemeinsam das rote Band und sprachen einen kirchlichen Segen. „Lass Wärme zwischen uns Menschen sein, dass sich Zuversicht, Selbstvertrauen und Fröhlichkeit in dieser Schule ausbreiten können.“
Das Gebäude entstand nach dem Abbruch der Räume, die die Evangelische Jugend München in der Birkerstraße 19 jahrelang genutzt hatte. Es umfasst neben sieben Klassenräumen auch spezielle Räume für Kunst, Werken, Musik und Theater. Die Innere Mission hat die Liegenschaft von der Münchner Gesamtkirchengemeinde im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrags übernommen.
Derzeit besuchen rund 220 Studentinnen und Studenten neun unterschiedliche Ausbildungskurse im Erzieherbereich; langfristig ist die Fachakademie für 300 Studierende ausgelegt. Aktuell arbeiten hier 23 Lehrkräfte sowie zwei Verwaltungskräfte.
Schulleiterin Daniela Di Valentin freut sich über die zusätzlichen Räume: „Unser bisheriger Standort ist durch die große Nachfrage so langsam aus allen Nähten geplatzt.“ Jetzt verfüge die Schule über ein großzügiges Platzangebot, sodass die Ausbildung mittelfristig auch zweizügig angeboten werden könne. Für Diakonie-Vorstand Thorsten Nolting ist jeder Cent der Bausumme gut angelegtes Geld. „Wir investieren damit in die Zukunft der Kindertagesbetreuung und zudem in die Zukunft junger Menschen, die diesen wichtigen Beruf ausüben wollen.“ Die Fachakademie werde dringend gebraucht, damit genügend Erzieherinnen und Erzieher ausgebildet würden, die Betreuungs- und Bildungsaufgaben übernehmen. Die Diakonie habe mit der Erweiterung des Angebots konkret etwas getan, damit die staatlich geforderte Betreuung für alle Kinder auch erfolgreich umgesetzt werden kann.
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