Café Inklusion
Veranstaltung in der Gautinger Insel
In der Gautinger Insel entsteht ein neuer regelmäßiger Treffpunkt: das „Café Inklusion“. Von diesem Angebot sollen sich alle interessierten Gautinger und auch Würmtaler angesprochen fühlen, gleich welchen Alters und mit oder ohne Behinderung. „Wir möchten einen Ort schaffen, an dem man zwanglos ins Gespräch kommen kann und auch mal seine Sorgen und Ängste los wird“, erklärte Martina Ottmar, Inklusionsbeauftragte der Gemeinde Gauting und Mitarbeiterin der Gautinger Insel.
„Vieles klappt in unserer Gemeinde schon recht gut. Aber an vielen Stellen kommen Menschen mit Behinderung nicht weiter und werden durch bauliche Gegebenheiten oder fehlende Hilfestellungen unnötig vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Das muss nicht sein. Auch darüber wollen wir diskutieren. Wir sind dankbar dafür, wenn Bürger uns auf fehlende Barrierefreiheit aufmerksam machen. Da können wir schnell für Besserung sorgen“, so Ottmar weiter.
Alltag in der „Insel“
Die Einrichtung „Café der Inklusion“ als Austausch und als Werbung für einen selbstverständlichen Umgang mit Inklusion ist nicht neu, sie wurde von der „Aktion Mensch“ vor bald 50 Jahren ins Leben gerufen. Auch in Gauting fand bereits 2015 eine große Inklusionsveranstaltung unter diesem Thema statt, damals mit Bürgermeisterin Brigitte Kössinger, Landrat Karl Roth und Vertretern verschiedener Organisationen.
„Das jetzige Café Inklusion ist quasi „Alltag“ hier in der Insel, ein regelmäßiges niedrigschwelliges Angebot, ohne großes Aufsehen“, so Ottmar. „Aber das landkreisweite Ziel wäre es im Prinzip, dass es in verschiedenen Gemeinden immer wieder solche Cafés gibt.“ Das erste Café findet am 31. Mai um 17.30 Uhr in der Gautinger Insel, Grubmühlerfeldstraße 10 statt. Geplant ist, sich alle drei Monate zwanglos zu treffen. „Eine Anmeldung unter Tel. (089) 45208677 bei uns in der Insel wäre schön, damit wir für die Bewirtung sorgen können.“
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