Am 7. Oktober treten die Neuen ihr Mandat an
Sie sind drin: Giesing / Sendling stellt besonders viele Abgeordnete
Alle CSU- und SPD-Direktkandidaten, die im Münchner Westen und Süden zur Landtagswahl antraten, werden im neuen Parlament sitzen. Sie wurden entweder direkt oder über die Oberbayern-Liste gewählt. Die Gewählten werden in der Sitzung am 7. Oktober Abgeordnete des 17. bayerischen Landtags.
Landtag
Im Stimmkreis Hadern (u.a. mit Fürstenried West, Westend, Westpark) verteidigte Georg Eisenreich (CSU) sein Direktmandat. Als Nachfolger von Ludwig Wörner schaffte auch Andreas Lotte (SPD) den Sprung ins Parlament.
In Giesing (u.a. mit Sendling, Thalkirchen, Solln, Fürstenried Ost) behielt Andreas Lorenz (CSU) sein Direktmandat. Mit Florian von Brunn (SPD) und Michael Piazolo (Freie Wähler) wird das Viertel zwei weitere Landtagsabgeordnete haben. Julika Sandt (FDP) ist aufgrund der Niederlage der Liberalen nicht mehr im Landtag.
In Milbertshofen (u.a. mit Neuhausen) blieb das Direktmandat bei der SPD (Ruth Waldmann). Stadträtin Mechthilde Wittmann (CSU) schaffte den Einzug in den Landtag über die Liste.
In Moosach (u.a. mit Nymphenburg, Laim Ost) behielt Joachim Unterländer (CSU) das Direktmandat. Diana Stachowitz (SPD) bleibt ebenfalls im Landtag.
In Pasing (u.a. mit Allach, Aubing, Langwied) wurde Otmar Bernhard (CSU) direkt bestätigt. Auch sein SPD-Kontrahent Florian Ritter ist weiterhin im Parlament.
In Schwabing (u.a. mit Isarvorstadt) verteidigte Ludwig Spaenle (CSU) sein Direktmandat. Mit Margarete Bause (Grüne) und Isabell Zacharias (SPD) hat der Bezirk zwei weitere Abgeordnete. FDP-Minister Wolfgang Heubisch verlor sein Mandat.
In Dachau / Karlsfeld bleibt Bernhard Seidenath (CSU) Direktabgeordneter, Martin Güll (SPD) wurde ebenfalls wiedergewählt.
In FFB Ost / Germering wurde Reinhold Bocklet (CSU) direkt bestätigt, ebenso Kathrin Sonnenholzner (SPD) über die Liste. Martin Runge (Grüne) scheiterte.
In München Land bleibt Kerstin Schreyer-Stäblein (CSU) Direktabgeordnete. Natascha Kohnen (SPD) gelang die Wiederwahl, nicht aber Susanna Tausendfreund (Grüne) und Tobias Thalhammer (FDP).
In Starnberg (u.a. mit Krailling) wurde Ute Eiling-Hütig (CSU) neu direkt gewählt. FDP-Minister Martin Zeil scheiterte.
Bezirkstag
In den Bezirkstag wurden alle Direktkandidaten der CSU (insgesamt 30 Sitze) gewählt, u.a. Birgit Hainz (neu für Hadern), Beate Meyer (neu für Giesing / Sendling), Barbara Kuhn (Pasing) und Ilse Weiß (München Land).
Für die SPD (13 Mandate) wurden Helga Hügenell (Giesing / Sendling) und Jan Murken (München Land) wiedergewählt. Unter den neuen SPD-Bezirksrätinnen sind Irmgard Hofmann (Hadern) und Katja Weitzel (Pasing).
Weil es bei den Bezirkstagswahlen keine Sperrklausel wie die Fünf-Prozent-Hürde gibt, sind in dem Gremium neben Grünen (8) und Freien Wählern (6) auch die ganz Kleinen vertreten: Bayernpartei (3), Piraten (2), ÖDP (2), FDP (2) und Linke (1). Bei diesen "Kleinen" sind der Münchner Westen und Süden besonders stark vertreten: Neuling Tobias Ruff (ÖDP) kommt aus dem Stimmkreis Hadern; der Stimmkreis Giesing / Sendling stellt Petra Tuttas (Grüne), Barbara Gräfin von Baudissin-Schmidt (FDP) sowie Beate Jenkner (die einzige Linke).
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