Die Sandfläche des Spielplatzes am Agricolaplatz ist schon ziemlich voll. Weitere Spielgeräte haben hier keinen Platz, argumentiert das Baureferat/ Abteilung Gartenbau. Ein neues Häuschen aber wird neben der Sandfläche aufgestellt! (Bild: kö)
Die Sandfläche des Spielplatzes am Agricolaplatz ist schon ziemlich voll. Weitere Spielgeräte haben hier keinen Platz, argumentiert das Baureferat/ Abteilung Gartenbau. Ein neues Häuschen aber wird neben der Sandfläche aufgestellt! (Bild: kö)
Die Laimer Spielplätze könnten besser ausgestattet sein, um noch mehr Spielspaß zu bieten – so sehen es die Laimer Kinder und beantragten im Rahmen der Einwohnerversammlung für Kinder und Jugendliche im vergangenen November mehr Spielgeräte. Bei einem Ortstermin, an dem Lisbeth Haas, die Kinder- und Jugendbeauftragte des Bezirksausschusses (BA) Laim, sowie Betreuerinnen und Kinder verschiedener Kindereinrichtungen teilnahmen, wurden die Wünsche noch einmal konkret diskutiert und realisierbare Möglichkeiten besprochen. Das Baureferat/ Abteilung Gartenbau will nun einige Wünsche wahr werden lassen: An zwei Spielplätzen, am Agricolaplatz und am Hogenbergplatz, wird jeweils ein zusätzliches Spielhaus aufgestellt.
Am Agricolaplatz soll das Häuschen außerhalb der Sandfläche stehen und auch für ältere Kinder geeignet sein. Den Austausch zwischen den Kindern unterschiedlicher Altersgruppen will man mit dem neuen Haus anregen. Doch nicht alle Wünsche der Kinder wird das Amt erfüllen: „Die anderen beantragten Spielgeräte (Wippe, Boulderwand) müssten wegen des notwendigen Fallschutzes in der Sandfläche stehen. Da diese aber durch die vorhandenen Spielgeräte bereits vollständig belegt ist, können dort keine weiteren Geräte aufgestellt werden“, erklärt das Gartenbaureferat. Auch das von Laimer Kindern schon mehrfach beantragte Fußballtor wird nicht kommen. Dafür müsste man nämlich offiziell einen Bolzplatz einrichten, was aufgrund der nahen Wohnbebauung aus Lärmschutzgründen nicht geht. Fußballspielen darf man aber auf der Wiese wie bisher, „soweit die anderen Besucher sowie die Anwohner nicht übermäßig gestört oder belästigt werden“, erklärt das Amt. Eine Absage gibt es auch für das gewünschte feste Metallnetz an den beiden Tischtennisplatten. Hierfür fehlten die entsprechenden Halterungen, so das Argument.
Am Hogenbergplatz wird am Übergang von Sandfläche und Rasenfläche das neue Spielhaus aufgestellt. Welches Häuschen es ganz genau sein sollte, duften die Kinder vor Ort mitentscheiden. „Wir werden außerdem prüfen, ob die Kletterwand am vorhandenen Kombinationsspielgerät aus bau- und sicherheitstechnischen Gründen erweitert werden kann“, verspricht das Referat. Weitere gewünschte Spielgeräte werden jedoch auch am Hogenbergplatz vorerst nicht kommen, weil dafür der Platz nicht ausreicht. Mit der Sanierung des Fröbelplatzes entstehe jedoch in unmittelbarer Nähe ein attraktiver Spielplatz mit Vogelnestschaukel, Bodentrampolin und Kombinationsspielgerät. „Diese Baumaßnahme wird voraussichtlich im Herbst beginnen“, erklärt der Leiter der Hauptabteilung Gartenbau.