Wohnen an der Zschokkestraße
Wettbewerbssieger für Planung steht fest
Das Münchner Büro „Laux Architekten“ mit „Studio Vulkan Landschaftsarchitektur“ aus Zürich haben den Ideenwettbewerb für sich entschieden und werden die Wohnbebauung an der Zschokkestraße planen. Auf dem rund 8,7 Hektar großen Areal könnten nach den vorgelegten Entwürfen bis zu 1.050 neue Wohnungen entstehen. Da, wo derzeit noch der Busbetriebshof beheimatet ist und vorübergehend provisorische Bauten zur Nutzung als Flüchtlingsunterkünfte platziert sind, soll ein neues Quartier entstehen, das sowohl Schule, als auch Kitas sowie Einkaufsmöglichkeiten, Lokale, Büros und ein Hotel vorsieht. Voraussetzung dafür, dass das Areal bebaut wird, ist der geplante Umzug des Busbetriebshofs. 2020 soll der Busbetriebshof an den Georg-Brauchle-Ring in Moosach verlegt werden.
„Lebendiges neues Stadtquartier“
Den Ideenwettbewerb für die Quartiersentwicklung auf dem einzigen noch so großen Grundstück in Laim haben die Grundstückeigentümer ausgelobt: Die Stadt München, die Stadtwerke München (SWM) und die Eisenbahner-Baugenossenschaft München - Hauptbahnhof eG teilen sich das Areal und beschlossen gemeinsam die Neuplanung. „Qualitativer, verdichteter Wohnbau“ sollte hier entstehen. Dabei lag der vorgegebene Schwerpunkt für die Ausarbeitung der Entwurfsidee sowohl auf der Wohnnutzung als auch auf der Freiflächengestaltung sowie der sozialen Infrastruktur und der Bereitstellung von Schulbauflächen. Die Entwürfe von Laux Architekten und Studio Vulkan Landschaftsarchitektur überzeugte das Preisgericht. Im Herbst wird das Ergebnis dem Stadtrat vorgelegt. Danach wird es erneut die Gelegenheit für Bürger geben, sich zu informieren sowie Ideen und Wünsche im Rahmen von Bürgerbeteiligungsverfahren einzubringen.
Nach Vorstellung der im Planungsprozess beteiligten Gesellschaften soll dann an der Zschokkestraße ein „lebendiges neues Stadtquartier mit eigenständiger Identität“ entstehen. Des Weiteren teilen die Stadtwerke mit: „Am Standort entstehen ausschließlich Mietwohnungen bzw. genossenschaftliche Wohnvorhaben – in dieser Größenordnung ist das für die Stärkung der Mieterstadt München von herausragender Bedeutung.“
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