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Weniger Kriminalität in Laim

Sicherheitsbericht der Polizeiinspektion 41

Sicherheitsbericht! Peter Gloel, Leiter der Polizeiinspektion (PI) 41, legte bei der Laimer Bürgerversammlung die aktuellen Zahlen vor. (Bild: kö)

München gehört zu den sichersten Großstädten Deutschlands. Rückläufige Zahlen bei der Kriminalitätsentwicklung sind auch heruntergebrochen auf den Stadtbezirk Laim zu verzeichnen – dies erklärte Peter Gloel, Leiter der Polizeiinspektion (PI) 41, im Rahmen der Laimer Bürgerversammlung. Laut Sicherheitsbericht ist in Laim im Jahr 2017 die Zahl der Raubstraftaten auf acht gesunken, Straftaten gegen das Leben gab es keine.

Mit 70 sogenannten Kraftfahrzeugdelikten (Raub, Einbruch etc.) verzeichnet Laim seinen niedrigsten Wert seit zehn Jahren, ebenso sind die Zahlen der Einbrüche auf 107 zurückgegangen. Weniger Wohnungseinbrüche (43 Fälle) gibt es und auch weniger Delikte in der Straßenkriminalität (Rückgang von 494 im Jahr 2016 auf 445 im Jahr 2017). Leicht angestiegen ist hingegen die Zahl der Sexualdelikte (auf 34 Taten). Grund dafür sei laut Peter Gloel eine Novellierung des Sexualstrafrechts im November 2016, wobei dem Bereich „Sexualstraftaten“ neue Bereiche zugeordnet worden seien.

Weniger Verkehrsunfälle

Vor allem Kleinunfälle nahm die Polizeiinspektion (PI 41) heuer in den Bezirken Laim und Hadern auf. Von Mitte November 2017 bis November 2018 ereignete sich bei 2.657 Unfällen kein tödlicher Verkehrsunfall – dies erklärte Peter Gloel, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion 41. Fast gleich geblieben im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrerbeteiligung (von 143 auf 142). Problematisch bleiben Geschwindigkeitsübertretungen: Im Oktober hat die Polizei in der Näher einer Schule einen PKW mit 118 Kilometer pro Stunde gemessen. Der Fahrer bekam zwei Punkte, drei Monate Fahrverbot und eine Geldstrafe in Höhe von 960 Euro.

Vorsicht vor Trickbetrügern

Eine Warnung spricht die Polizei vor Trickbetrügern aus. Vor allem vor falschen Handwerkern sollte man sich hüten, die vorgeben etwa den Wasserdruck messen zu müssen oder die Heizung abzulesen. „Teilweise werden zu viel bezahlte Gebühren als Aufhänger genutzt, um in die Wohnung älterer Leute zu kommen“, erklärt Peter Gloel. Obwohl sich die Zahl der Delikte in Laim von 2.417 im Jahr 2016 auf 2.065 im Jahr 2017 reduziert habe, sollten Bürger aufmerksam und achtsam bleiben. Einen Grund zur Sorge gäbe es aus Polizeisicht jedoch nicht. Der Polizeinotruf 110 ist immer erreichbar.


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