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„Was tun für die Jugend“

Bezirksausschuss will „Demokratiemobil“ kennenlernen

Das Demokratiemobil des Kreisjugendrings (KJR) München-Stadt könnte auch in Laim zum Einsatz kommen. – Wenn der Bezirksausschuss zustimmt und den Einsatz finanziert. (Bild: KJR)

Seit rund zwei Jahren ist das sogenannte Demokratiemobil des Kreisjugendrings (KJR) München-Stadt im Einsatz und wirbt mit Infomaterial und Mitmachaktionen für Demokratie, Menschenrechte und Teilnahme an der Wahl. Vor allem junge Menschen sollen damit angesprochen werden. In Laim war das Mobil bislang noch nicht. Vor der Europawahl, im Zeitraum zwischen dem 6. und dem 25. Mai, könnte der Aktions-Wagen nun auch im 25. Stadtbezirk vorbeikommen, sofern der Bezirksausschuss (BA) 25 den Einsatz unterstützt: Sowohl beim Finden eines geeigneten Standplatzes als auch durch einen finanziellen Zuschuss von rund 1.000 Euro.

„Man muss für die Jugend was tun“, erklärt BA-Vorsitzender Josef Mögele (SPD) und zeigte sich damit offen, mehr über die Aktion zu erfahren. Das Demokratiemobil enthält bei seinen Einsätzen zu Wahlen ausdrücklich keine Parteiprogramme und informiert nicht über parteipolitische Positionen. „Gegenüber ausgrenzendem, rassistischem und menschenfeindlichem Gedankengut bezieht es aber jederzeit und deutlich Position“, heißt es vom KJR.

Einstimmig entschied das Laimer Lokalparlament in seiner März-Sitzung, die Organisatoren des Demokratiemobils in den BA einzuladen, um sich das Konzept erläutern zu lassen. Danach will man über die Förderung entscheiden. Da das Mobil bereits für viele Termine in anderen Stadtvierteln gebucht ist, bleibt abzuwarten, ob die Laimer noch für eine Aktion vor der Europawahl aufgenommen werden können. Infos zum Demokratiemobil sind unter www.kjr-m.de/themen/demokratische-jugendbildung/demokratiemobil.html im Netz zu finden.


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