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Was kann jeder Einzelne tun?

WWF gibt Tipps zur Nachhaltigkeit

(Bild: job)

"Nachhaltigkeit" kann jeder - und jeder kleine Schritt hilft. Der WWF gibt Tipps, wie man sich im Alltag ein bisschen besser verhalten kann:

Tüten zumindest mehrmals nutzen

Schnell wird das Obst in die kleine, durchsichtige Plastiktüte gefüllt, weil man den Einkauf ungern lose aufs Band legen möchte. Und selbst Bio-Obst ist im Supermarkt häufig in Plastikfolie eingeschweißt. Da kommt man beim umweltbewussten Einkaufen schon mal ins Schleudern. Alternative: Meist ist das Plastik drum herum vollkommen überflüssig, denn häufig haben Früchte und Gemüse ihre eigene schützende Hülle oder müssen einfach nur gut abgewaschen werden. Für Pilze, Kirschen, Salat und ähnliches eigene Mehrwegbeutel mitbringen oder zumindest Plastiktüten, die sich bereits zu Hause angesammelt haben, mehrfach nutzen.

Abschalten statt Stand-by

Gönnen Sie sich und Ihren Bildschirmen mal eine Pause. Einfach mal richtig abschalten: den PC Monitor, wenn Sie Mittag machen, und Ihren Fernseher, wenn Sie zu Bett gehen. Denn „Stand by“ kostet Strom und Bares. Ziehen Sie Ladegeräte nach Gebrauch aus der Steckdose. Mit ab schaltbaren Steckdosenleisten drehen Sie allen angeschlossenen Geräten mit einem einzigen Knopfdruck den Saft ab. Beispiel: Dadurch können Sie rund 100 Euro und 220 Kilogramm CO2 einsparen (Jahreswert bei 5 Geräten mit je 10 W Stand-By Leistung).

Apropos Bildschirm: Reduzieren Sie die Bildschirmhelligkeit Ihres Computers für längere Lebenszeiten Ihres Gerätes und Stromersparnis. Auch viele moderne Fernseher sind sehr hell eingestellt. Verringern Sie die Helligkeit, sparen Sie dadurch Strom.

Mal auf Durchzug schalten

Behalten Sie auch ohne Dauerlüftung einen klaren Kopf. Statt die Fenster stundenlang zu kippen, sollten Sie alle zwei bis drei Stunden stoßlüften. Dabei sind schon einige Minuten weit geöffnete Fenster ausreichend, um die gesamte Raumluft auszutauschen. Beispiel: Sie sparen bei dieser Methode 610 Kilogramm CO2 bzw. 180 Euro pro Jahr im Vergleich zu ständig gekippten Fenstern bei kalten Außentemperaturen.

Beidseitig drucken

Angesichts des großen Papierverbrauchs in Deutschland ist das Einsparen von Papier ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Privat und im Beruf. Einfache Beiträge können sein, das Papier in Druckern auf Vorder- und Rückseite zu benutzen - muss überhaupt immer alles ausgedruckt werden? Nutzen Sie Fehldrucke als Schmierzettel!

Nie mehr oben ohne kochen

Kochen mit Deckel kostet ein Drittel weniger Energie als „oben ohne“. Wählen Sie den Topf immer passend zur Herdplattengröße aus. Beispiel: Sie sparen rund 46 Euro und 100 Kilogramm Kohlendioxid im Jahr, wenn Sie bei fünf Kochvorgängen pro Woche den Topfdeckel benutzen.

Seien Sie sanfter

Wer mit dem Auto vorausschauend fährt, langsam beschleunigt und möglichst gleich bleibende, nicht zu hohe Geschwindigkeiten fährt, spart Benzin und Treibhausgase. Sehr hilfreich sind Bordcomputer, die den aktuellen Verbrauch anzeigen. Durch sogenanntem "Eco-Driving" können Sie Ihren Kraftstoffverbrauch um etwa einen halben Liter pro 100 Kilometer senken. Sie vermeiden damit rund 310 Kilogramm CO2 und sparen etwa 180 Euro pro Jahr (berechnet bei 14.300 Kilometern pro Jahr und 1,60 Euro je Liter).

Was kann jeder Einzelne tun?

Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Info: www.wwf.de/alltags-tipps.


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