Vorsicht Rutschgefahr
Bürgerklage aus der „Alten Heimat“
Vor allem für die betagten und mobil eingeschränkten Bewohner der „Alten Heimat“ besteht derzeit Rutschgefahr auf den Wegen zu ihren Wohnungen. Der Winterdienst ist zwar im Einsatz, der streut und räumt, auch ist es derzeit nicht gefroren und glatt auf den Wegen. Trotzdem wird der Heimweg für viele Bewohner beschwerlich. Grund dafür ist der Matsch, der den Siedlungsbewohnern zu schaffen macht. Gehstöcke, Rollatoren oder Gehilfen, aber auch Kinderwägen und Rollstühle versacken im schmutzigen Morast. Ein Mieter beklagte sich jüngst heftig über die rutschigen Wege. Vor allem die großen Schlaglöcher, in denen sich der Matsch sammle, mache es den alten Bewohnern in den Wintermonaten schwer. Eine Frau habe sich schon mit ihrem Rollator in einem Schlagloch festgefahren und er habe ihr heraushelfen müssen, erklärte der Mann. Dass sich an diesem Missstand kurzfristig etwas zugunsten der Mieter ändert, ist jedoch unwahrscheinlich. Zurzeit laufen die Sanierungsarbeiten in der Stiftungssiedlung „Alte Heimat“, und auch die geplanten Neubauten stehen an. Die Instandsetzung der Wege genießt da keine Priorität. Die maroden Wege in den Sanierungsplan aufzunehmen, könnte den Bewohnern jedoch große Entlastung bringen und sie auf einen nächsten, weniger beschwerlichen Winter hoffen lassen.
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