„Verbesserungen beschlossen“
Kreisverwaltungsreferat arbeitet an Lösungen
Wer aus einer der Seitenstraßen zur Willibaldstraße hinausfahren will, braucht Geduld. Immer wieder beklagen Anwohner, dass parkende Autos an den Einmündungen zur vielbefahrenen Willibaldstraße die Sicht versperrten. Gefährlich sei das Herausfahren daher. Vor allem die großen Gefährte wie etwa Lastkraftwagen (LKW), Kleinbusse oder auch Wohnmobile machen es schwer, einzusehen, wann sich eine Lücke zum Einbiegen bietet. Jüngst nun beantragte wieder ein Bürger, dass zwei Straßenspiegel an die Ecke Sulzbeckstraße/ Willibaldstraße montiert werden, um so für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Der Bezirksausschuss Laim (BA 25) entschied, auch diesen Bürgerantrag an das zuständige Kreisverwaltungsreferat (KVR) weiterzugeben, obwohl hier schon an Lösungen gearbeitet wird. „Für zwei Straßen wurde beim Ortstermin Verbesserungen beschlossen“, sagt Daniel Haas (Die Grünen), Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr im BA Laim.
Parkmarkierungen verkürzen
Auf Initiative eines früheren Bürgerantrages veranlasste der Bezirksausschuss Laim (BA 25) einen Ortstermin an der Willibaldstraße, zu dem auch Vertreter des Kreisverwaltungsreferates (KVR) eingeladen waren. Hier besah man sich die Einmündungen und das Ausfahren aus den Nebenstraße auf die Willibaldstraße. Die Eringer-, die Sulzbeck- oder die Camerloherstraße münden in die Willibaldstraße – an allen Eckpunkten darf bislang geparkt werden. Deshalb forderte ein Laimer Bürger bereits vor einigen Monaten die Anbringung von Straßenspiegeln. Dieser Lösung stand man beim Ortstermin jedoch kritisch gegenüber. Diskutiert wurde außerdem die Anbringung von Zusatzschildern „Nur für Pkw, um so die Stellplätze in den südöstlichen Kreuzungsbereichen von großen Gefährten freizuhalten und damit eventuell die Sicht auf die Williabldstraße zu verbessern. Hier gab es jedoch zu bedenken, dass auch Pkw (Personenkraftwagen) so groß geraten sein können, um die Sicht zu versperren. Vertreter des KVR plädieren deshalb dafür, die Parkmarkierung generell an den Kreuzungsbereichen zu verkürzen und eine Sperrfläche zu markieren, um so das Parken aller Fahrzeuge in den gefährlichen Bereichen zu verhindern und die Sichtbeziehungen zu verbessern. „Bei dieser Lösung würden ca. drei Stellplätze für alle Kraftfahrzeuge entfallen“, dokumentiert das Protokoll vom Ortstermin.
An der Kreuzung Hartelstraße/ Willibaldstraße sei die Parkmarkierung an der Nordost-Ecke ohnehin zu nah am Kreuzungsbereich angebracht, fanden die Verkehrsexperten und Behörden-Vertreter beim Ortstermin. Das KVR plant nun die konkreten Lösungen, um das Einfahren aus den Nebenstraßen auf die Willibaldstraße sicherer zu machen.
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